Berlin Messerangriffe in Berlin: Männer teils schwer verletzt
Mehrere Männer sind am Wochenende bei Messerangriffen in Berlin teils schwer verletzt worden. Ein 25-Jähriger erlitt bei einem Überfall in Neukölln am Freitagabend mehrere Stich- und Schnittverletzungen, wie die Polizei mitteilte. Drei Unbekannte hatten ihm demnach im Körnerpark aufgelauert, ihn angegriffen und ihm Rucksack, Handys und Geldbeutel gestohlen. Passanten alarmierten Rettungskräfte, die ihn in ein Krankenhaus brachten. Das mutmaßliche Tatmesser wurde laut Polizei im Park gefunden.
Am selben Abend griff laut Polizeiangaben ein Unbekannter einen 21-Jährigen an der Tramhaltestelle Albertinenstraße in Weißensee an. Demnach spuckte der Mann ihm zuerst ins Gesicht, verletzte ihn dann mit mehreren Messerstichen an Arm und Oberkörper und floh schließlich in Richtung Bizetstraße. Der 21-Jährige wurde ambulant im Krankenhaus behandelt.
Am frühen Samstagmorgen verletzte ein Unbekannter bei einem Streit auf der Edisonstraße in Oberschöneweide zwei Männer im Alter von 26 und 28 Jahren mit einem Messer. Rettungskräfte brachten den 26-Jährigen mit einer Stichverletzung zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, der 28-Jährige konnte nach einer ambulanten Behandlung wieder gehen.
Am Samstagabend wurde schließlich ein Mann bei einem Überfall lebensgefährlich verletzt. Zwei Unbekannte schlugen einem 28-Jährigen im Park am Gleisdreieck mehrmals ins Gesicht, stachen seinen 27-jährigen Begleiter nieder und flüchteten mit dessen Geldbörse. Der Mann wurde in einem Krankenhaus notoperiert und schwebt nach den Angaben vom Sonntag nicht mehr in Lebensgefahr.
Kurz nach dem Angriff nahmen Polizeibeamte einen 28-Jährigen fest, der im Besitz der mutmaßlichen Tatwaffe gewesen sein soll. In allen anderen Fällen liegen nach den Angaben vom Sonntag keine näheren Erkenntnisse zu den Tätern vor.