"Sternstunde" in Zeiten der Vereinigung Müller würdigt Hauptstadtbeschluss vor 30 Jahren
Am 20. Juni 1991 beschloss der Deutsche Bundestag die Verlegung des Regierungs- und Parlamentssitzes von Bonn nach Berlin. Eine zukunftsweisende Entscheidung meint, Berlins Regierender Bürgermeister 30 Jahre später.
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat den Hauptstadtbeschluss des Deutschen Bundestags vor 30 Jahren als zukunftsweisend für Deutschland und Berlin gewürdigt. "Unsere Stadt hat sich in der neu übernommenen Rolle als Hauptstadt bewährt. Berlin steht heute für ein weltoffenes, tolerantes und internationale Verantwortung tragendes Deutschland", teilte Müller am Freitag mit.
"Für uns in unserem Berlin war es eine Entscheidung, die wesentlich die Zukunft und das Gesicht unserer Stadt geprägt hat." Für die Berliner sei die Sitzung des Bundestags am 20. Juni 1991 mit der Entscheidung zugunsten Berlins als Regierungs- und Parlamentssitz "eine der Sternstunden" in den Zeiten des Mauerfalls und der Vereinigung gewesen, betonte Müller.
- Nachrichtenagentur dpa