Schwierige Bergung Berliner Feuerwehr taucht nach Autowrack
Taucher der Berliner Feuerwehr haben versucht ein Auto von dem Grund des Habermannsee in Berlin-Kaulsdorf zu bergen. Ein erster Versuch scheiterte.
Trotz der winterlichen Kälte haben Taucher der Berliner Feuerwehr am Donnerstag unter Wasser nach einem Autowrack gesucht. Die Feuerwehr wollte den versunkenen Kleinwagen aus dem Habermannsee im Stadtteil Kaulsdorf holen. Hobbytaucher hatten das Auto 25 Meter entfernt vom Ufer in etwa 4 Meter Wassertiefe entdeckt, wie ein Feuerwehrsprecher sagte.
Das Auto liege wohl schon länger auf dem Grund, es sei mit Muscheln bedeckt und verrostet. Der Einsatz geht auf eine Bitte des Umweltamtes des Bezirks Marzahn-Hellersdorf zurück.
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Der erste Bergungsversuch scheiterte am Donnerstagvormittag, so der Sprecher. Als ein unter Wasser von den beiden Tauchern im Auto angebrachte Hebekissen mit Druckluft gefüllt wurde, riss das Autodach teilweise ab.
Zweiter Versuch bei eingeschränkter Sicht
Mittags sollten die Taucher bei einem zweiten Versuch Luftkissen außen am Auto anbringen. Dadurch soll der Kleinwagen an die Wasseroberfläche steigen und dann an Land gezogen werden.
Die Arbeiten unter Wasser sind für die Taucher nicht ganz einfach. Die Sichtweite betrage durch den aufgewirbelten Schlamm nur etwa 20 Zentimeter und das Wasser sei drei Grad kalt. Nach einer Stunde unter Wasser sei das dann "schon recht frisch", wie der Sprecher sagte. Aber die Taucher würden dicke Winter-Neoprenanzüge tragen und seien es auch gewohnt, vor allem tastend zu arbeiten. Insgesamt sei die Feuerwehr mit 14 Leuten vor Ort, darunter auch ein dritter Taucher, der als Rettungstaucher für einen Notfall bereit steht.
- Nachrichtenagentur dpa