Toter aus der Havel Leichenfund in Spandau – Polizei rätselt über Identität
Im Juni wurde ein Mann tot in der Havel entdeckt. Bis heute weiß niemand, wer er war. Nun hat die Polizei Berlin Fotos veröffentlicht – in der Hoffnung auf Hinweise.
Die Berliner Polizei steht vor einem Rätsel: Ein Mann, der im Juni 2024 tot in der Havel gefunden wurde, hatte offenbar unter falscher Identität in Europa gelebt. Nun bitten die Ermittler mit Fotos um Hinweise aus der Bevölkerung.
Zwei Kinder hatten die Leiche im Stadtteil Spandau entdeckt. Der etwa 20 bis 30 Jahre alte Mann trug zum Zeitpunkt des Fundes lediglich eine schwarz gemusterte Unter- oder Badehose. Besonders auffällig: Eine Tätowierung am linken Handgelenk mit der Aufschrift "Tanu 5.2".
Toter registrierte sich in Österreich als Asylbewerber
Die Ermittlungen ergaben, dass sich der Verstorbene im Juni 2022 in Österreich unter dem Namen Suraj Bahn als Asylbewerber registriert hatte. Doch die Überprüfung in Indien verlief ergebnislos – in den dortigen Behördenunterlagen existiert keine Person dieses Namens.
Neue Brisanz erhielt der Fall durch Zeugenaussagen: Zwei Tage vor dem Fund sollen mehrere junge Männer am Havelufer nach dem Verstorbenen gesucht haben. Diese Personen haben sich bislang nicht bei der Polizei gemeldet. Die Kriminalpolizei Berlin bittet um Hinweise zur Identität des Verstorbenen.
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- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- berlin.de: Pressemeldung der Polizei Berlin vom 11.2.2025