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Döner in Berlin: Laden von Lukas Podolski macht dicht – ist das der Grund?


Nach Mega-Hype bei Eröffnung
Poldi-Döner macht überraschend dicht – das ist der Grund

Von t-online, pab

Aktualisiert am 09.11.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240303-911-011005Vergrößern des Bildes
Lukas Podolski schneidet den Döner an: Die erste Filiale von "Mangal" in Berlin hat schon wieder geschlossen. (Quelle: dpa/Annette Riedl)
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Im März wurde die erste "Mangal"-Filiale in Berlin eröffnet. Der Hype war riesig. Nun hat der Laden laut einem Bericht geschlossen. Ist der Podolski-Döner gefloppt?

Vor einem knappen halben Jahr eröffnete Fußballer Lukas Podolski seinen ersten Dönerladen in Berlin. Der Hype am Eröffnungstag war gigantisch. Zeitweise 100 Meter lang war die Menschenschlange, die einen Blick auf die neue Döner-Attraktion am Kottbusser Damm werfen wollte. Nun, Anfang November, haben die Türen von "Mangal Döner" schon wieder geschlossen.

Wo zuvor Salate, Soßen und ein Dönerspieß zu sehen waren, versperren nun metallene Rollläden die Sicht. Doch wie lautet der Grund für die plötzliche Schließung? Hat sich der Laden nicht rentiert?

Podolski-Döner "hat einfach nicht funktioniert"

Laut einer Stellungnahme des Podolski-Franchise, die der "Berliner Zeitung" vorliegt, habe es sich von Anfang an lediglich um einen Pop-up-Store gehandelt. Das Unternehmen erklärte weiter, dass der Imbiss "sehr gut bei den Gästen angekommen" sei und man im kommenden Jahr mehrere weitere Standorte eröffnen wolle.

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Ein benachbarter Gastronom äußerte jedoch Zweifel an dieser Darstellung und sagte der "Berliner Zeitung": "Das hat einfach nicht funktioniert. Zu hohe Preise für ein zu schlechtes Angebot." Der klassische Döner kostete 7,50 Euro, der Dürüm 8,50 Euro. Der Gastronom hält es für "völligen Unsinn", dass das Geschäft von vornherein als Pop-up geplant gewesen sein soll und sieht die Konkurrenz durch andere Dönerläden in der Umgebung als möglichen Grund für die Schließung.

Von einem Pop-up-Store war nie die Rede

Schon damals wurde der Standort in Kreuzberg mit etwas Verwunderung zur Kenntnis genommen. Schließlich reiht sich dort eine Dönerbude an die nächste. Podolski wollte aber den Konkurrenzkampf suchen. "Wenn wir nicht nach Berlin expandieren, wohin sonst? Wir wollen ja niemandem etwas wegnehmen", sagt der 38-Jährige im t-online-Gespräch. "Aber Konkurrenz belebt das Geschäft. Und jeder muss schauen, seine Hausaufgaben zu machen."

Im März war Podolski noch überzeugt davon, mit dem Laden eine neue Erfolgsgeschichte schreiben zu können. Von einem Pop-up-Store war keine Rede. "Ich gehe davon aus, dass der Hype bleibt und es hier genauso weitergehen wird", sagte er.

Weitere Filialen in der Hauptstadt schloss er nicht aus. "Wir starten jetzt mit dem einen Laden, aber ich habe natürlich die Motivation, unser Konzept weiterzuverbreiten." Inzwischen ist klar, wo neue Läden in Berlin eröffnet werden sollen. Erfahren Sie es hier.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Lukas Podolski
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