Clan-Kriminalität? Verdacht auf Bandendiebstahl – mehrere Razzien in Berlin
Die Berliner Polizei hat am Freitagmorgen mehrere Gebäude wegen des Verdachts auf Bandendiebstahl durchsucht. Auch das SEK war im Einsatz.
In Charlottenburg-Wilmersdorf, Neukölln und Lichtenberg fanden am Freitagmorgen gegen 6 Uhr Razzien in mehreren Wohnungen statt. Das berichtet ein Reporter. Rund 170 Beamte – darunter auch das Spezialeinsatzkommando (SEK) – seien gegen eine mutmaßliche Diebesbande vorgegangen. Auch Drogen- und Waffenspürhunde seien dabei gewesen.
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Vier Hauptbeschuldigten im Alter von 26, 32, 37 und 39 Jahren wird vorgeworfen, wiederholt schweren Bandendiebstahl begangen zu haben. Sie sollen unter anderem große Mengen Süßigkeiten, Kaffee und Drogerieartikel aus Supermärkten gestohlen und gewerbsmäßig weiterverkauft haben. Das Diebesgut soll vermutlich an Berliner Spätiverkaufsstellen gegangen sein.
Beweismittel sichergestellt
Ein Tatverdächtiger konnte laut dem Reporter in einer Wohnung in der Knobelsdorffstraße Ecke Königin-Elisabeth-Straße in Berlin-Charlottenburg festgenommen werden. Auch in der Kranoldstraße und der Treptower Straße in Neukölln seien Objekte durchsucht worden. Dort soll ebenfalls diverses Diebesgut gelagert worden sein.
Nach internen Informationen soll es sich bei einem der Hauptbeschuldigten um ein Mitglied eines Berliner Clans handeln. Die Polizei hat Beweismittel sichergestellt. Die Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Berlin geführt.
- Reporter vor Ort
- bild.de: "Razzia mit Clan-Bezug gegen Shampoo-Diebe in Berlin"