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Bundespolizei findet Waffen in Berlin – und nennt die Vornamen der Täter auf Twitter


Tweet sorgt für Aufsehen
Bundespolizei findet Waffen – und nennt die Vornamen der Täter

Von dpa, nhe

Aktualisiert am 11.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Bundespolizisten im Einsatz (Archivbild): Ein Post der Behörde auf Twitter sorgt für Aufsehen.Vergrößern des Bildes
Bundespolizisten im Einsatz (Archivbild): Ein Post der Behörde auf Twitter sorgt für Aufsehen. (Quelle: A. Friedrichs/imago-images-bilder)
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Am Wochenende hat die Bundespolizei in Berlin mehrere Waffen beschlagnahmt. Die Namen der Täter hat die Behörde nun im Internet veröffentlicht.

Die Berliner Bundespolizei zieht mit einer Meldung zu den Vornamen von Waffenbesitzern bei Twitter viel Aufmerksamkeit auf sich. "Weil uns die Frage nach den #Vornamen der deutschen Staatsangehörigen (leider) sehr oft hier gestellt wurde, hier die Vornamen: Tim Oliver, Andre, Claus-Bernhard", hieß es am Dienstag in einem Tweet.

Hintergrund war eine Meldung der Bundespolizei zu Waffenfunden am vergangenen Wochenende an S-Bahnhöfen in Berlin und Brandenburg. Zuvor hatte die "B.Z." berichtet.

Namen auf Twitter gefordert

Normalerweise gebe es nach derartigen Veröffentlichungen Fragen etwa zur Kontrollsituation oder was mit den Waffen geschehe, sagte eine Sprecherin der Bundespolizeidirektion Berlin. In diesem Fall sei in Twitter-Kommentaren aber nach dem Vornamen der Waffenbesitzer gefragt worden.

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"Wir gehen davon aus, dass dies mit der aktuellen politischen Debatte zu tun hat", sagte die Sprecherin mit Verweis auf die derzeitige Diskussion zu Konsequenzen nach den Silvesterkrawallen in der Hauptstadt. Die Bundespolizei antworte üblicherweise auf die Fragen. Man habe keinen Grund gesehen, dies im aktuellen Fall nicht zu tun, sagte die Sprecherin.

Bei den Kontrollen hatten Bundespolizisten in Berlin und Brandenburg Waffen wie Schlagstöcke, Softair-Waffen, diverse Messer, einen Fleischhammer sowie eine Stahlkette und einen Teleskopschlagstock sichergestellt. Bei allen Beschuldigten handelte es sich den Angaben nach um deutsche Staatsangehörige.

Verwendete Quellen
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