Aachen: Stadt will sich für rund 900 Gebäude das Vorkaufsrecht sichern

Entscheidung im Dezember

Für rund 900 Gebäude: Stadt will Vorkaufsrecht sichern

Die Stadt will sich für sämtliche Gebäude in der östlichen Innenstadt und am Altstadtquartier Büchel das Vorkaufsrecht sichern. Am 4. Dezember wird darüber im Stadtrat entschieden.

Wer in bestimmten Bereichen in der Innenstadt ein Gebäude verkaufen will, muss zukünftig wohl erst die Stadt fragen. Wie ein Sprecher Stadt auf Anfrage von t-online mitteilte, ist die Entscheidung über einen entsprechenden Antrag für ein Vorkaufsrecht in der östlichen Innenstadt und am Altstadtquartier Büchel wohl nur noch Formsache. Bei der Stadtratssitzung am 4. Dezember soll dies beschlossen werden.

Wie die "Aachener Zeitung" berichtet, würde das Vorkaufsrecht rund 900 Gebäude umfassen. In einer Beschlussvorlage des Stadtrates steht dazu, dass die Maßnahme "zur Sicherung einer geordneten städtebaulichen Entwicklung" umgesetzt werden würde. Die Stadt könnte mit dem Vorkaufsrecht also besser selbst entscheiden, wie sich die Innenstadt gebäudetechnisch gestalten will.

Großes Gebiet in der Innenstadt betroffen

Das konkrete Gebiet in der östlichen Innenstadt erstreckt sich einer Beschlussvorlage des Rates zufolge vom Hansemannplatz über die Heinrichsallee, um den Kaiserplatz herum und über die Beeck- und Wespienstraße Richtung Theaterstraße. Auch der Theaterplatz wäre ebenso wie der Friedrich-Wilhelm-Platz, die Ursulinerstraße und die Buchkremerstraße betroffen.

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Daneben würde das Vorkaufsrecht auch für das Gebiet am Kaiserbad, Büchel, Großköln- und Kleinkölnstraße, Mostardstraße, Neupforte, Seilgraben, Sandkaulbach und Alexanderstraße gelten. Den "Aachener Nachrichten" zufolge seien das insgesamt 447.000 Quadratmeter. Darüber hinaus wäre auch das Gebiet am Altstadtquartier Büchel mitsamt der Mefferdatisstraße und der Antoniusstraße betroffen. Der "Aachener Zeitung" zufolge seien das insgesamt 447.000 Quadratmeter.