Aus dem dritten Jahrtausend vor Christus Bulgarien rettet uralten Goldschatz
Bulgarische Fahnder haben nach eigenen Angaben den Schmuggel eines wertvollen Goldschatzes aus dem dritten Jahrtausend vor Christus ins Ausland verhindert. Der bereits vor mehreren Wochen gerettete antike Fund wurde am Montag im Nationalen Museum für Geschichte (NIM) in Bojana bei Sofia gezeigt.
Von unschätzbarem historischen Wert
Der Goldschatz habe aber vor allem einen hohen wissenschaftlichen Wert, erläuterte Dimitrow. Bislang seien auf dem Gebiet des heutigen Bulgarien keine Spuren von hochentwickelten Zivilisationen aus dem dritten Jahrtausend vor Christi bekannt gewesen.
Der gerettete Goldschatz stamme aus dem Beginn oder der Mitte des dritten Jahrtausends v. Chr., also etwa 1500 Jahre vor dem Trojanischen Krieg, sagte Dimitrow.
In Bulgarien waren in der Vergangenheit besonders wertvolle und feine Goldschätze der Thraker gefunden worden. Ihre Stämme hatten in der Antike weite Gebiete des heutigen Bulgarien, Griechenland, Serbien, Mazedonien, Rumänien und der Türkei besiedelt.