"Schrecklicher Tod" Bei 40 Grad: Hund stirbt auf Flughafen-Rollfeld
Eine Australierin will mit ihrem geliebten Boxer verreisen. Doch der muss knapp eine Stunde in sengender Hitze warten. Die Frau muss dabei zusehen und kann ihn nicht mehr retten.
Eine Passagierin der australischen Fluggesellschaft Qantas hat ihren Hund auf einem Flug von Sydney nach Brisbane mitgenommen. Nach der Reise war der Hund tot. Die Fluggesellschaft entschuldigte sich am Montag und äußerte Bedauern über den Vorfall. Wegen einer unerwarteten Verspätung musste der Hund länger als üblich auf der Rollbahn warten.
Duke wurde nervös und begann zu weinen
Hundebesitzerin Kay Newman schrieb auf Facebook, sie habe ihren Boxer Duke vor dem Abflug am 19. Dezember mehr als eine Stunde lang bei fast 40 Grad Celsius auf der Rollbahn stehen sehen. Daraufhin sei sie sehr nervös geworden und habe zu weinen begonnen. Ihr sei dann aber versichert worden, dass es Duke gut gehe.
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"Ich stand völlig neben mir und schrie: Nein, nein, nein"
Erst nach der Landung sagte ihr ein Flughafenmitarbeiter, dass der Hund gestorben sei. "Ich stand völlig neben mir und schrie: Nein, nein, nein", schrieb Newman. "Mein armer Junge erlitt einen schrecklichen Tod, weil er so lange auf der Rollbahn stand", schrieb sie. "Sein Tod war 100 Prozent vorhersehbar. Qantas ist ihrer Fürsorgepflicht nicht nachgekommen".
Den Richtlinien der Fluggesellschaft zufolge werden Tiere als letztes eingeladen und als erstes ausgeladen. Unklar ist noch, ob Qantas der Passagierin eine Entschädigung zukommen lässt.
- Nachrichtenagentur dpa