Verbrechen im Erlkönigweg Rentner erschießt seine Frau und sich selbst
Großeinsatz in Wiesbaden: Spezialkräfte der Polizei stürmen ein Wohnhaus. Dort finden sie die Leichen von zwei Rentnern. Doch was war passiert? Der Pflegedienst gab den entscheidenden Hinweis.
Nach dem Tod von zwei Rentnern in Wiesbaden hat die Polizei erste Hinweise: Ein 75-Jähriger soll zuerst seine Ehefrau und dann sich selbst erschossen haben. Die Hintergründe seien im familiären Umfeld zu suchen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.
Einen Tag zuvor war bei der Polizei ein Notruf eingegangen – von einem Pflegedienst. In einem Einfamilienhaus im Erlkönigweg liege eine tödlich verletzte Frau, hieß es in dem Anruf. In dem Haus wohne ein älteres Ehepaar, der Ehemann verfüge über Schusswaffen.
Spezialkräfte stürmten das Einfamilienhaus
Die Polizei reagierte sofort: Da noch unklar war, wo sich der Ehemann aufhielt, sperrten die Beamten das Gebiet ab. Spezialkräfte stürmten das Haus. "Diese fanden in dem Haus das Ehepaar, beide 75 Jahre alt, leblos auf. Rettungskräfte stellten den Tod der beiden Personen fest", teilte die Polizei später mit.
Wie genau es zu der schrecklichen Tat gekommen ist, muss nun die Wiesbadener Kriminalpolizei klären. Bisher deutet alles darauf hin, dass es sich um einen erweiterten Suizid handelt. Die Beteiligung einer dritten Person schließen die Ermittler derzeit aus.
Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.
- Nachrichtenagentur dpa
- Mitteilung der Polizei
- Frankfurter Neue Presse: Mann erschießt seine Frau und sich selbst