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USA: Betrunkener 16-Jähriger soll in New Mexico Familie erschossen haben


Er rief selbst die Polizei
Betrunkener 16-Jähriger soll ganze Familie erschossen haben

Von t-online, mtt

16.12.2024 - 11:28 UhrLesedauer: 2 Min.
Polizei an einem Mord-Tatort in New Mexico (Symbolbild): In der Stadt Belen fanden Beamte vier Leichen.Vergrößern des Bildes
Polizei an einem Mord-Tatort in New Mexico (Symbolbild): In der Stadt Belen fanden Beamte vier Leichen. (Quelle: Adolphe Pierre-Louis/imago-images-bilder)
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Ein stark betrunkener Teenager hat in den USA mitten in der Nacht die Polizei gerufen. Als die Beamten kamen, machten sie eine grausige Entdeckung.

Ein 16-Jähriger soll im US-Bundesstaat New Mexico seine Eltern und zwei Brüder erschossen haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatte der Teenager die Beamten in der Nacht zu Samstag zum Haus der Familie im 7.500-Einwohner-Ort Belen gerufen.

Demnach klingelte das Telefon im Büro des Sheriffs gegen 3.30 Uhr. Der 16-Jährige sagte, dass er seine Familie umgebracht habe. Als die Beamten am Tatort ankamen, trat der als Diego L. identifizierte Junge mit erhobenen Händen aus dem Haus. Er sei stark betrunken gewesen, teilte die Polizei mit und habe sich widerstandslos festnehmen lassen.

Waffe lag auf Küchentisch, das Motiv ist noch unklar

Im Haus fanden die Ermittler den 42-jährigen Vater, die 35-jährige Mutter sowie einen 16-jährigen und einen 14-jährigen Bruder des Teenagers. Alle vier wiesen Schusswunden auf und waren tot. "Auf dem Küchentisch lag eine Handfeuerwaffe", heißt es in der Mitteilung der Beamten weiter.

Das Motiv für die Bluttat ist den Beamten zufolge noch unklar. Der Verdächtige kam zunächst zur Ausnüchterung in ein Krankenhaus und wurde anschließend in einem Jugendgefängnis in Haft genommen. "Die Ermittlungen zu diesem Fall befinden sich noch im Anfangsstadium", teilten die Beamten mit.

Waffengewalt ist ein alltägliches Problem in den USA, wo es mehr Schusswaffen als Einwohner gibt. Nach Angaben der Aktivistengruppe Gun Violence Archive gab es in den USA in diesem Jahr schon mindestens 484 Schusswaffenangriffe mit vier oder mehr Opfern. Versuche, die laxen Waffengesetze zu verschärfen, scheitern regelmäßig am Widerstand der konservativen Republikaner und der mächtigen Waffenlobby.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur AFP
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