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Seilbahnunglück in Italien: Streit um Sorgerecht von überlebenden Fünfjährigen


Nur ein kleiner Junge überlebte
Nach Seilbahnunglück – Streit um Sorgerecht

Von t-online
Aktualisiert am 05.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Der Unglücksort: Nun wird auch gegen hochrangige Mitarbeiter des Seilbahnbauers ermittelt.Vergrößern des Bildes
Der Unglücksort: Nun wird auch gegen hochrangige Mitarbeiter des Seilbahnbauers ermittelt. (Quelle: ALPINE RESCUE SERVICE/reuters)

Das schwere Seilbahnunglück am Lago Maggiore machte einen Fünfjährigen zum Waisenkind. Nun streiten sich die Hinterbliebenen um das Sorgerecht für den Jungen. Ein Gericht soll den Fall klären.

Rund zwei Monate nach dem schweren Seilbahnunglück in Italien ist offenbar ein Sorgerechtsstreit um den einzigen Überlebenden entbrannt. Laut der italienischen Zeitung "Il Tempo" wird darum gestritten, ob der fünfjährige Eitan künftig in Italien bei seiner Tante oder bei seinen Großeltern in Israel leben soll.

Der Junge hatte bei dem Unglück beide Eltern, seinen jüngeren Bruder und seine Urgroßeltern verloren. Nach dem Gondelunglück hatte sich zunächst seine Tante um den Jungen gekümmert, die in der Nähe von Mailand lebt. Nachdem es mit dem Großvater anschließend keine Einigung gab, soll ein Gericht in Turin den Fall im September klären.

Bei der Katastrophe war am Pfingstsonntag eine Bergbahngondel abgestürzt. Insgesamt starben 14 Insassen, nur der Fünfjährige hatte den Sturz überlebt. Zu den Hintergründen des Unfalls wird weiter ermittelt. Offenbar war jahrelang die Notbremse der Seilbahn manipuliert worden.

Verwendete Quellen
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