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Wetter zum Jahresende: Sturmwarnung im Norden – Hermine fegt über Deutschland


Wetter zum Jahresende
Sturmwarnung im Norden – Hermine fegt über Deutschland

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 27.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Schleswig-Holstein: Der Leuchtturm von Büsum ist am Morgen bei stürmischem Wetter vor Regenwolken zu sehen.Vergrößern des Bildes
Schleswig-Holstein: Der Leuchtturm von Büsum ist am Morgen bei stürmischem Wetter vor Regenwolken zu sehen. (Quelle: dpa)
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Sturmtief "Hermine" hat Deutschland erreicht und bringt am Sonntag ungemütliches Wetter. Neben Stürmen ist auch Neuschnee in höheren Lagen möglich. Auch der Wochenstart wird nass und kalt.

Sturmtief "Hermine" bringt am Sonntag ungemütliches Wetter in den Norden. Der Seewetterdienst Hamburg hat für die Küstengebiete an der Nord- und Ostsee eine Sturmwarnung herausgegeben. Er warnte bis zum Abend hin im Norden vor Sturmböen mit bis zu 85 Kilometern pro Stunde und vor allem in Schleswig-Holstein in den Kreisen Dithmarschen und Ostholtstein vor schweren Sturmböen mit bis zu 95 Kilometern pro Stunde. An der Nordsee gebe es eine Unwettergefahr durch orkanartige Böen mit bis zu 110 Kilometern pro Stunde.

Im Verlauf des Sonntags kann der mit dem Sturm einhergehende Regen laut Deutschem Wetterdienst (DWD) zeitweise in Schnee übergeben, so dass es zu Schneeregen und glatten Straßen kommen kann. In der Nacht zu Montag soll sich die Wetterlage den Angaben nach wieder beruhigen.


Erste Auswirkungen hatte der Sturm an den Küsten bereits am Vormittag. Die für Sonntag geplanten Fährfahrten zwischen Cuxhaven und Helgoland fallen aus, teilte die Reederei Cassen Eils mit. Bei Fahrten mit dem Autozug von Niebüll nach Westerland auf Sylt werden nach Angaben der Deutschen Bahn wegen des Sturms bestimmte Fahrzeugtypen wie Camping-Fahrzeuge oder Autos mit Anhängern voraussichtlich bis zum Nachmittag hin nicht transportiert.

Neuschnee im Bergland

Hinzu kommen demnach ab 400 Metern aufwärts vor allem im westlichen und zentralen Bergland fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee, in Hochlagen sind sogar 20 Zentimeter möglich. Die tieferen Lagen bekommen dagegen nur Regen ab, zwischen Alpen und Oder sind einige Sonnenstunden möglich. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen zwei und acht Grad.

Der Wochenstart gestaltet sich dann gänzlich nasskalt, wie der DWD am Samstag vorhersagte. In tieferen Lagen fällt Regen oder Schneeregen, darüber erneut Schnee. Die Höchstwerte liegen bei null bis plus sieben Grad, vor allem im Südosten herrscht Nachtfrost. "Ähnlich sieht es nach jetzigem Stand auch mit Blick auf Silvester und Neujahr aus, wobei die Niederschläge dann bei Weitem nicht mehr so verbreitet auftreten werden", erklärte Reinartz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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