Vater und Sohn in Lebensgefahr Drama an Teich in Hamburg
Beim Versuch, seinen sechsjährigen Sohn aus einem Rückhaltebecken zu retten, hat ein 35-Jähriger in Hamburg einen Herz-Atem-Stillstand erlitten. Auch sein Sohn schwebt in Lebensgefahr.
Bei dem Versuch, seinen Sohn aus einem Teich zu retten, hat ein 35-Jähriger in Hamburg einen Herz-Atem-Stillstand erlitten. Der 6-jährige Junge spielte am späten Montagabend im Stadtteil Neugraben mit seinem Bruder am Ufer des Rückhaltebeckens und fiel dabei ins Wasser, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Bruder holte daraufhin seinen Vater zu Hilfe. Der Mann brach bei dem Versuch, das Kind zu retten, noch an Land zusammen – vermutlich als Folge der Aufregung, wie die Polizei weiter mitteilte.
Die hinzugerufenen Einsatzkräfte der Feuerwehr begannen zunächst mit der Reanimation des Mannes. Erst dann erfuhren sie, dass ein Junge in den Teich gefallen war und forderten einen Rettungshubschrauber und Taucher an. Diese fanden das Kind schließlich leblos unter Wasser. Wie lange es dort gelegen hatte, war zunächst unklar. Nach Angaben der Polizei schwebten am Dienstagvormittag sowohl der Junge als auch der Vater noch in Lebensgefahr. Der Einsatz der Feuerwehr mit insgesamt 50 Rettungskräften dauerte drei Stunden.
- Feuerwehr Hamburg: Pressemitteilung vom 11.6.2019
- Nachrichtenagentur dpa