Schmuddelwetter in Deutschland Sturmtief "Marielou" bringt steife Brise und Orkanböen
Mild soll es werden in den nächsten Tagen, doch gleichzeitig kündigen sich heftiger Regen und Sturmböen an. Kommende Woche wird es kalt.
Von vorweihnachtlicher Ruhe kann beim Wetter in den nächsten Tagen keine Rede sein. Der Deutsche Wetterdienst rechnet mit zwar milden Temperaturen zwischen sechs und elf Grad, dabei aber eher mit spätherbstlichem Schmuddelwetter. Sturmtief "Marielou", das sich am Freitag vom Ostatlantik her nähert, sorgt dabei obendrein für eine steife Brise, die in den Berggipfeln auch Orkanstärke erreichen kann, sagte ein Sprecher.
Immerhin, Regen und gewittrige Schauer können das Niederschlagsdefizit der vergangenen, viel zu trockenen Monate abmildern. Das Wochenende könnte buchstäblich ins Wasser fallen, wenn 20 bis 30 Liter Wasser pro Quadratmeter zu Boden prasseln. In Staulagen können nach Angaben des Wetterdienstes sogar bis zu 60 Liter zusammenkommen. Meteorologe Adrian Leyser sprach denn auch von "neuen Bestmarken auf der nach oben offenen Schmuddelskala".
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Arktische Kaltluft bringt dann voraussichtlich von der kommenden Woche an einen deutlichen Temperaturabfall mit sich. Frostnächte dürften dann auch im Tiefland garantiert sein. In den Mittelgebirgen und in den Alpen dürfte sich zudem der Winter einstellen, in höheren Lagen auch mit größeren Mengen Neuschnee.
- Nachrichtenagentur dpa