Von Fluss mitgerissen Drama in Tiroler Bergen: Deutscher Kajakfahrer stirbt im Wildwasser
Drei Deutsche sind bei einem Kajak-Trip in Tirol in Not geraten. Ein Mann konnte nur noch tot geborgen werden.
Ein Kajakfahrer ist bei einem Unglück in den Tiroler Bergen tödlich verunglückt. Er war mit zwei weiteren Sportlern auf einem Wildwasserfluss unterwegs. Einer davon erlitt Verletzungen, wie die österreichische Polizei weiter mitteilte. Der Dritte konnte sich selbst in Sicherheit bringen. Die Männer im Alter von 31, 24 und 24 Jahren waren auf der Schwarzach in Osttirol unterwegs. Im Gebiet von St. Veit in Defereggen kenterten zwei von ihnen wegen eines Baumstammes, der in dem Fluss verklemmt war.
Der älteste der Sportler konnte sich nach Angaben der Polizei selbst aus dem Wasser retten. Ein 24-Jähriger, der ebenfalls gekentert war, konnte noch aus seinem Boot steigen. Der Verletzte hielt sich an einem Baumstumpf im Fluss fest. Er wurde von einem Hubschrauber aus mit einem Seil geborgen und in ein Krankenhaus geflogen.
Der andere 24-Jährige war nicht gekentert, erklärte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Doch nachdem er aus seinem Kajak gestiegen war, wurde er von dem Wildwasser mitgerissen. Feuerwehrleute bargen ihn etwa fünf Kilometer flussabwärts. Ein Notarzt versuchte vergeblich, den jungen Mann wiederzubeleben. Er starb noch an der Fundstelle.
An dem Einsatz waren mehr als 70 Einsatzkräfte von der Feuerwehr, der Wasserrettung, dem Roten Kreuz und der Polizei beteiligt.
- Nachrichtenagentur dpa
