Hund nach neun Jahren wieder mit Besitzerin vereint in Las Vegas

Wiedersehen nach neun Jahren: Weil sie ihrem Hund einen Chip einpflanzen ließ, fand Judith Monarrez ihren Gizmo wieder.

Er entwischte 2015 durch ein Tor im Garten, das offen stand – und dann war der kleine Hund Gizmo aus Las Vegas, gerade mal zwei Jahre alt, nicht mehr gesehen. Bis jetzt. Besitzerin Judith Monarrez bekam nach all den Jahren nun eine E-Mail, die sie mehr als überraschte.

Sie habe niemals aufgegeben, nach Gizmo zu suchen, sagte sie der amerikanischen Nachrichtenagentur AP. In der Zwischenzeit hatte sie ihr Studium beendet, zog in ein neues Haus ein und begann ihre berufliche Laufbahn als Lehrerin.

Doch dann geschah ein Wunder. Eine Tierklinik benachrichtigte sie per E-Mail, dass ein Chihuahua abgegeben worden sei, der auf sie registriert sei. Monarrez machte sich umgehend auf und stand tatsächlich dem so lange vermissten Vierbeiner gegenüber.

Gizmo hinkt und hat eine Augenentzündung

Eine Frau hatte den mittlerweile elfjährigen Hund gefunden und in der Klinik abgegeben. Dort wurde nachgeschaut, ob er einen Chip hat – was der Fall war. So konnte die Besitzerin ausfindig gemacht werden. In Las Vegas müssen ab 1. August alle Katzen und Hunde einen Chip tragen. "Ich bin so froh, dass ich ihn damals registriert habe", sagte die glückliche Hundehalterin.

Gizmo hat sich nicht nur, was das Alter angeht, verändert. Er habe Angst vor Schatten und Vögeln, außerdem hinke er leicht und habe schwere Augenentzündungen. "Obwohl er so anders aussah, wusste ich sofort, dass es Gizmo war, als ich ihm in die Augen sah", sagt Monarrez und erinnert sich an den Moment, als sie in der Tierarztpraxis wieder zusammenkamen. "Sobald ich seinen Namen sagte, legte er den Kopf schief und hörte nicht auf, mich anzustarren."