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Entführungsfall Block: Intervention von Sigmar Gabriel & Wolfgang Kubicki?


Entführungsdrama um Christina Block
Bericht: Gabriel und Kubicki intervenierten im Fall Block

Von t-online, jse

Aktualisiert am 12.01.2024Lesedauer: 1 Min.
Sigmar Gabriel (Mitte) und Wolfgang Kubicki (links): Sie sollen sich in den jahrelangen Streit eingeschaltet haben.Vergrößern des Bildes
Sigmar Gabriel (Mitte) und Wolfgang Kubicki (links): Sie sollen sich in den jahrelangen Streit eingeschaltet haben. (Quelle: Florian Gaertner/imago-images-bilder)

Der Entführungsfall Block zieht immer weitere Kreise. Nun sollen sich zwei politische Schwergewichte eingeschaltet haben.

In den Entführungsfall rund um "Block House"-Erbin Christina Block sollen sich nach "Spiegel"-Informationen auch zwei hochrangige Politiker eingeschaltet haben: Ex-Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) und Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP).

Die beiden sollen sich vor längerer Zeit telefonisch mit der deutschen Botschaft in Dänemark in Verbindung gesetzt haben, so der "Spiegel". Sie sollen versucht haben, Kontakt zwischen der Mutter in Hamburg sowie Vater Stephan Hensel in Dänemark herzustellen, bei dem sich die Kinder damals aufhielten.

Kubicki kritisierte Vater öffentlich

Der "Spiegel" spekuliert, dass die beiden Politiker von Block eingespannt worden sein könnten. Beide sollen den Kontakt nicht bestätigt, die Gabriel-Seite diesen aber auch nicht dementiert haben.

Kubicki hatte in einem "Bild"-Interview vor wenigen Tagen erklärt, er habe Zweifel daran, "dass es dem Vater angesichts seines jahrelangen obstruktiven Verhaltens wirklich um das Kindeswohl geht und er das Sorgerecht im Interesse der Kinder ausübt".

In der Silvesternacht hatten acht dunkel gekleidete Männer zwei Kinder der Steakhaus-Erbin Christina Block und ihres Ex-Manns Stephan Hensel aus Dänemark nach Deutschland entführt. Hensel wurde dabei niedergeschlagen. Kurz darauf tauchten die Kinder bei Block und ihrem Lebensgefährten Gerhard Delling in Hamburg auf.

Seit Jahren schwelender Konflikt

Es war der brutale Tiefpunkt eines über Jahre schwelenden Sorgerechtsstreits. Die Kinder sind nach gerichtlicher Anordnung inzwischen zurück beim Vater in Dänemark.

Zuvor hatte Stephan Hensel die Kinder trotz eines entsprechenden Urteils des Oberlandesgerichts Hamburg nicht herausgegeben und an seinem Aufenthaltsort in Dänemark behalten.

Verwendete Quellen
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