Mallorca Leichen von vermissten deutschen Seglern identifiziert
Ende August wurden zwei deutsche Segler vor Mallorca als vermisst gemeldet. Nun steht fest: Die beiden Deutschen sind tot.
Die beiden deutschen Segler, die bereits Ende August in Mallorca als vermisst gemeldet wurden, sind tot. Das teilte die Polizeieinheit Guardia Civil (Zivilgarde) am Montag in Palma mit.
Bereits Anfang September wurden im Meer vor der spanischen Mittelmeerinsel zwei Leichen geborgen. Nun teilte die Polizei mit, dass es sich dabei um den vermissten Vater und dessen Sohn handelt. Die beiden seien mit einem Segelboot von Menorca nach Mallorca unterwegs gewesen.
Die Leichen seien in Zusammenarbeit mit den deutschen Behörden per DNA-Analyse identifiziert worden, hieß es. Beide Leichen waren jeweils am 4. und am 5. September im Meer vor der Ostküste Mallorcas geborgen worden. Eine optische Identifizierung der sterblichen Überreste war zu dem Zeitpunkt nach Angaben der mallorquinischen Behörden nicht mehr möglich.
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Segler brachen trotz Unwetterwarnung auf
Die Deutschen aus dem Raum Frankfurt – ein 53 Jahre alter Mann und dessen 19-jähriger Sohn – waren am 27. August trotz einer damals seit Tagen bestehenden Unwetterwarnung in ihrem circa neun Meter langen Boot "Makan Angin" in See gestochen. Sie wollten von Cala Galdana aus in das rund 90 Kilometer entfernte Cala d'Or auf Mallorca übersetzen. Dort aber kamen sie nie an.
Warum sie die Unwetterwarnung ignorierten, ist nicht bekannt. Noch am selben Tag schlug ein Angehöriger in Deutschland Alarm, nachdem der Kontakt zu den beiden abgebrochen war. Bis zur Bekanntgabe des Ergebnisses des DNA-Tests hatte die spanische Seenotrettung die Suche nach den Seglern fortgesetzt.
- Nachrichtenagentur dpa