t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Explosion in Eschweiler: Mann sitzt in U-Haft wegen versuchten Mordes?


Versuchter Mord?
Explosion in Eschweiler: Mann in U-Haft

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 01.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Große Explosion in Haus in EschweilerVergrößern des Bildes
Feuerwehrleute und Polizisten stehen vor dem Ort der Katastrophe: "Die Verzweiflung und der Schock stehen den Menschen ins Gesicht geschrieben." (Quelle: Henning Kaiser/dpa/dpa)

Mitten in einer Geschäftsstraße explodierte ein Haus. Nun nahmen die Ermittler offenbar eine Person fest.

Nach der schweren Explosion in Eschweiler ist ein 21 Jahre alter Tatverdächtiger festgenommen worden. Gegen den Beschuldigten sei Haftbefehl unter anderem wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes erlassen worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Samstag mit. Zu Hintergründen und möglichen Motiven dauerten die Ermittlungen an. Der Beschuldigte ist laut Staatsanwaltschaft Deutscher.

Bei der Explosion in einem Wohn- und Geschäftshaus im Zentrum von Eschweiler waren am Donnerstagabend 15 Menschen verletzt worden. Davon mussten vier stationär behandelt werden. Zwei erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Mit Verweis auf die Privatsphäre der Betroffenen machte die Staatsanwaltschaft keine weiteren Angaben.

"Die Stadt steht wirklich unter Schock"

Die Bürgermeisterin der Stadt, Nadine Leonhardt, sagte am Morgen im Radiosender WDR 5: "Die Stadt steht wirklich unter Schock". Betroffen sei eine sehr beliebte Geschäftsstraße. Nach der Hochwasserkatastrophe vor knapp zwei Jahren sei man nun in der nächsten Krise. Einige Geschäfte hätten gerade erst wiedereröffnet.

"Die Verzweiflung und der Schock stehen den Menschen ins Gesicht geschrieben", berichtete Leonhardt. Die Stadt habe zwei 24-Stunden-Hotlines eingerichtet. Eine sei für diejenigen, die die Explosion erlebt und Umgang mit Verletzten gehabt hätten. Die zweite Hotline gebe Hinweise für Geschäftsleute, die Handwerker benötigten.

Durch die Detonation waren in einem ganzen Straßenzug Schaufenster geborsten und Fassaden beschädigt worden. Auch Läden gegenüber wurden verwüstet. Die Straße war übersät mit Scherben, Schaufensterpuppen und Trümmern. Die Bürgermeisterin der 56.000-Einwohner-Stadt sagte, am Freitagabend sei man mit Aufräumen ein gutes Stück weitergekommen. Die Straße solle so schnell wie möglich wieder belebt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website