Aus hygienischen Gründen nicht akzeptabel Chef greift durch: Schlafanzug-Verbot in Duisburger Supermarkt
Hausverbot für Menschen im Pyjama gilt ab sofort in einem Duisburger Supermarkt. Eine Mutter und ihre Tochter besuchten den Laden in Morgenmantel und Hausschuhen – zu unhygienisch für den Marktleiter.
Eine morgendliche Kundin mit Pyjama, Puschen und pinkem Morgenmantel hat den Duisburger Supermarktleiter Frank Schneider auf die Palme gebracht. Der 43-Jährige komplimentierte die Frau mitsamt ihrer Tochter – ebenfalls im Schlafdress – nicht nur aus dem Laden, sondern hängte ein Verbotsschild auf.
"Personen mit Morgenmantel oder Schlafanzug haben keinen Zutritt zu unserem Laden", soll darauf stehen. Schlafanzug-Einkäufe seien "aus hygienischen Gründen nicht akzeptabel", sagte der Edeka-Marktleiter. "Ich will da keine Wiederholung."
Die Kundin, die am vergangenen Samstagmorgen gegen 10.00 Uhr in seinem Geschäft war, habe das wohl auch eingesehen. "Mit leichtem Moppern" habe sie – die Tochter an der Hand – den Laden verlassen. Über den Vorfall hatte zuvor die "WAZ" berichtet.
- Nachrichtenagentur dpa