Frachter-Unglück vor Japan Küstenwache findet tote Rinder und bewusstlosen Mann
Vor Japans Küste ist ein Frachter gekentert, ein Crewmitglied konnte lebend geborgen werden. Vom Rest fehlte bislang jede Spur – nun wurden ein weiterer bewusstloser Mann und tote Rinder gefunden.
Nach einem Frachter-Unglück vor der Küste Japans hat die Küstenwache einen bewusstlosen Mann sowie tote Rinder im Meer entdeckt. Wie die japanische Küstenwache am Freitag mitteilte, wurde der Mann geborgen und sollte an Land gebracht werden. Er habe mit dem Gesicht nach unten im Meer getrieben, hieß es in einer Mitteilung.
In der Nacht vor der Rettung des Philippiners hatten Mitarbeiter der Behörde ein Notsignal von der "Gulf Livestock 1" rund 185 Kilometer westlich der Insel Amami-Oshima empfangen.
38 Philippiner, zwei Australier und zwei Neuseeländer verschwunden
Das Crewmitglied, das laut Medienberichten mit einer Rettungsweste im Ostchinesischen Meer treibend aufgefunden worden war, wurde in ein Krankenhaus auf der Insel Amami-Oshima gebracht.
Zu seinen Kollegen gehören 38 Philippiner, zwei Australier und zwei Neuseeländer. Bis auf den bewusstlos geborgenen Mann fehlt vom Rest bisher jede Spur. Der unter panamaischer Flagge fahrende Frachter war Mitte August von Neuseeland aus nach China aufgebrochen, wo er am Freitag eintreffen sollte.
- Nachrichtenagentur dpa