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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Klimaökonom warnt Daran wird Habecks Heizungs-Plan scheitern
Wirtschaftsminister Habeck will Gas- und Ölheizungen per Gesetz verbieten. Doch dieser Plan wird nicht aufgehen, warnt ein Klimaökonom vor der t-online-Kamera.
Rund zwei Drittel aller deutschen Haushalte wären betroffen, wenn Habecks Idee von einer baldigen Heizungswende umgesetzt würde: So viele Wohnungen und Häuser werden bisher mit fossiler Energie beheizt und müssten dann auf nachhaltige Varianten umrüsten.
Das ist nicht nur ein für alle Privatpersonen teures Vorhaben, sondern auch eines, das an grundlegenden Hürden scheitern könnte. Professor Gernot Klepper, Forscher am Kieler Institut für Weltwirtschaft, erklärt vor der t-online-Kamera, warum die Privathaushalte jetzt dran sind und welche Alternativen es zu Habecks Plan gäbe.
Die Herausforderungen der Heizungswende und wie realistisch Habecks Plan ist, erfahren Sie hier oder oben im Video.
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version des Videos hieß es, der Gebäudesektor dürfe jährlich eine Million Tonnen CO₂-Äquivalent ausstoßen. Bei dieser Angabe handelt es sich um einen inhaltlichen Fehler: Die selbstgesetzte Obergrenze im Gebäudesektor lag 2021 bei 113 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalent, der Zielwert wurde folglich um rund zwei Millionen Tonnen überschritten. Die entsprechende Stelle wurde entfernt.
- Interview mit Prof. Gernot Klepper am 01.03.2023
- Eigene Recherchen
- Bildmaterial von Reuters
- Bildmaterial von Getty Images