Einsatz gegen Waldbrände Scholz besucht Feuer-Helden: "Es ist Spitz auf Knopf gewesen"
Immer wieder toben Waldbrände in Brandenburg. Bei einem Besuch dankte der Kanzler der Feuerwehr – und versprach Verbesserungen beim Katastrophenschutz.
Kanzler Olaf Scholz hat sich über die Bekämpfung von Waldbränden informiert und Feuerwehrleuten für ihren Einsatz gedankt. "Ohne das Engagement, ohne den Einsatz von vielen Frauen und Männern, werden wir mit solchen Herausforderungen nicht umgehen können", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch nach einem Besuch des Feuerwehrtechnischen Zentrums in Beelitz-Heilstätten südlich von Potsdam. "Danke, danke für den Einsatz, für den Mut, die Bereitschaft, eigene Zeit zu investieren, um in einem solchen Notfall helfen zu können und das gut ausgebildet zu tun", sagte Scholz an die Einsatzkräfte gerichtet.
Scholz ist in dieser Woche als Bundestagsabgeordneter auf einer "Sommerreise" in seinem Wahlkreis in Potsdam und Brandenburg unterwegs. Die Region hatte in diesem Sommer bereits mit mehreren Waldbränden zu kämpfen, im Berliner Grunewald brennt es auf einem Sprengplatz der Polizei.
Scholz verspricht Verbesserungen
"Die Waldbrände waren eine große Gefahr", sagte Scholz. "Es ist beeindruckend zu sehen, wie viele Frauen und Männer gegen die Brände gekämpft haben, wie sie schnell im Einsatz waren." Es sei ihm sehr wichtig gewesen, sich mit Beteiligten zu unterhalten, die zur Sicherheit der Bevölkerung beigetragen hätten. "Aber man merkt auch, es ist Spitz auf Knopf gewesen."
Es sei deshalb wichtig, zu verstehen, was die Politik tun könne, um die Sicherheitslage zu verbessern und wie der Bund helfen könne. Es gehe darum, dass der Katastrophenschutz alles Notwendige habe für solche Situationen.
"Wie wir uns auseinandersetzen können mit den großen Herausforderungen, die durch die Munition in den Wäldern ja für alle bestehen. Auch das ist eine Frage, die wir nicht einfach unbeachtet lassen können, sondern wo wir uns darum sorgen müssen, wie wir das verbessern können und wie wir die Gefahren minimieren können."
- Nachrichtenagentur dpa