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Alternative zu Öl- und Gasheizungen: Grüne wollen mehr Geld für Wärmepumpen


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Ricarda Lang
Grüne wollen mehr Geld für Wärmepumpen-Förderung


19.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Wärmepumpe: Bei der Heizalternative kann es in absehbarer Zeit zu Problemen kommen. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Wärmepumpe: Die Grünen wollen mehr Geld für die Förderung. (Quelle: welcomia/getty-images-bilder)
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Ab 2024 sollen in Deutschland keine neuen Öl- und Gasheizungen mehr eingebaut werden dürfen. Damit sich jeder die Alternativen leisten kann, wollen die Grünen mehr Fördergeld.

Die Grünen wollen Wärmepumpen künftig stärker fördern als bisher. "Natürlich braucht es dafür mehr Geld", sagte Grünen-Chefin Ricarda Lang im Interview mit t-online. "Wir werden hier Milliarden in die Hand nehmen, um besonders die Menschen zu unterstützen, die darauf angewiesen sind." Es brauche eine sozial gestaffelte Förderung. "Wer weniger hat, muss mehr bekommen."

Die Grünen-Chefin legte sich nicht fest, wie viel Geld es dafür braucht. Das werde man in der Koalition besprechen, sagte Lang. Sie zeigte sich aber optimistisch, dass die FDP dabei mitmacht, obwohl die Liberalen die Heizungspläne zuletzt scharf kritisiert hatten. "Da sich die Koalition auf diesen Weg geeinigt hat, bin ich sicher, dass wir uns auch darauf einigen, alle Menschen dabei mitzunehmen", sagte Lang. "Gerade auch die mit kleinem Geldbeutel."

"Nicht wesentlich teurer als mit Verbrennungsheizungen"

Das Geld für die Wärmepumpenförderung soll nach Plänen von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nicht direkt aus dem Bundeshaushalt stammen, sondern aus einem bestehenden Sondervermögen: dem Klima- und Transformationsfonds (KTF). Schon bisher wird die sogenannte Bundesförderung für effiziente Gebäude über den KTF finanziert.

Aus dem Wirtschaftsministerium heißt es dazu: "Das Heizen mit erneuerbaren Energien wird so durch eine Kombination aus Förderung der Heizung und vergünstigten Wärmepumpen-Stromtarifen unter dem Strich nicht wesentlich teurer werden als mit fossilen Verbrennungsheizungen."

Laut Wirtschaftsministerium werden die Kostenvorteile einer Wärmepumpe über die Zeit dann immer stärker zum Tragen kommen: Während ab 2027 die Preise für Heizöl, Diesel, Benzin und Erdgas durch den EU-Emissionshandel kontinuierlich anstiegen, würden die Kosten für Wärmepumpen und andere klimafreundliche Lösungen bezogen auf die Lebensdauer in den kommenden Jahren durch den Markthochlauf sinken.

Verwendete Quellen
  • Interview mit Ricarda Lang
  • Anfrage beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
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