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J. D. Vance: Amokläufe an Schulen "gehören zum Leben"


"Es ist nun mal so"
J. D. Vance: Amokläufe an Schulen "gehören nun einmal zum Leben"

Von t-online, jse

06.09.2024Lesedauer: 2 Min.
J. D. Vance: Er hat sich zu Schießereien an Schulen geäußert.Vergrößern des Bildes
J. D. Vance: Er hat sich zu Schießereien an Schulen geäußert. (Quelle: Go Nakamura)
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Nach einem Amoklauf in Georgia diskutieren die USA erneut Verschärfungen des Waffenrechts. Doch die braucht es nicht, findet J. D. Vance.

Das Entsetzen in Georgia sitzt tief: Am Mittwoch war ein 14-Jähriger mit einem Sturmgewehr in seine Schule eingedrungen. Colt G. tötete an diesem Tag vier Menschen. Gegen ihn wird nun wegen Mordes ermittelt, auch seinem Vater, der ihm Zugang zur Waffe gab, steht im Visier der Behörden.

Kurz nach dem Amoklauf forderte Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris erneut schärfere Waffengesetze. "Es muss nicht so sein", schreibt Harris bei X. "Wir können etwas tun, um unsere Kinder zu beschützen – und das werden wir auch."

"Schulen sind leichte Ziele"

Auch Trumps Vize-Kandidat J. D. Vance äußerte sich. In einer Rede in Arizona kritisierte er Harris: Diese wolle nun "gesetzestreuen Amerikanern die Waffen wegnehmen". Und fuhr fort: "Wisst ihr, ich sage das nicht gern, aber diese Dinge gehören nun einmal zum Leben. Wenn ein Psycho in die Schlagzeilen will, wird er sehen, dass Schulen leichte Ziele sind."

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Anstatt Waffen zu verbieten, müsse man Schulen sicherer machen, so Vance. "Dann kann ein Psycho, der dort hineinspazieren und Kinder töten will, das nicht mehr tun." Als Vater widerstrebe auch ihm der Gedanke, dass sein Kind Wachleute in der Schule sehen müsse. "Aber das ist nun mal die Welt, in der wir leben."

Trump: "Müssen darüber hinwegkommen"

Harris reagierte ihrerseits auf die Aussagen von Vance. "Amokläufe an Schulen gehören nicht einfach zum Leben", schreibt die Vizepräsidentin bei X.

Bereits im Januar hatte Donald Trump eine ähnliche Aussage getätigt wie nun Vance. "Ich möchte unseren Support und unser Beileid an die Opfer und Familien übermitteln", erklärte Trump nach einem Amoklauf, bei dem ein Kind getötet und weitere verletzt worden waren.

Es sei "einfach nur fürchterlich, und so überraschend, das hier zu sehen". "Aber", so Trump, "wir müssen darüber hinwegkommen. Wir müssen weiter nach vorne blicken."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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