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Biden spricht mit Abgeordneten – einer fordert seinen Rücktritt


Bericht über Zoom-Konferenz
Demokratischer Abgeordneter konfrontiert Biden direkt

Von t-online
Aktualisiert am 13.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0709650215Vergrößern des BildesJoe Biden beim Nato-Gipfel (Archivbild): Bei einer Videokonferenz soll er von einem Abgeordneten konfrontiert worden sein. (Quelle: IMAGO/Jakub Porzycki/imago)

Eine Videokonferenz mit hispanischen Abgeordneten und Joe Biden soll zu einer Konfrontation geführt haben. Sie wurde dann beendet.

In seinen Bemühungen, Bedenken über seine Eignung als Präsidentschaftskandidat zu zerstreuen, hat US-Präsident Joe Biden offenbar auch per Videokonferenz mit Abgeordneten des Hispanic Caucus, eine Vereinigung hispanischer Mitglieder im Kongress, gesprochen. Doch das Treffen verlief anders als erwartet, wie Teilnehmer berichten.

Zunächst habe sich Biden eine Stunde verspätet, berichtet die Nachrichtenplattform "Notus". Nur zwei Teilnehmer hätten die Erlaubnis gehabt, Fragen zu stellen: Sylvia Garcia und Lou Correa. Doch dann habe Biden auch andere Fragen zugelassen, so Teilnehmer gegenüber "Notus".

Seine Wahlhelfer hätten jedoch versucht, Fragen zu unterbinden. So hätten die Abgeordneten Gabe Vasquez und Marie Gluesenkamp Perez in der Zoom-Konferenz die virtuelle Hand gehoben, um sich zu melden. Doch sie seien abgewiesen worden, heißt es in dem Bericht.

Lou Correa hätte in dem Gespräch den Präsidenten gedrängt, zu seinen hispanischen Wählern zu sprechen und ihnen einen Weg aufzuzeigen, wie jene, die seit Jahrzehnten in den USA seien, Steuern bezahlt und sich an Gesetze gehalten hätten, auch bleiben könnten. Laut Aufzeichnungen, die "Notus" vorliegen, hat Biden dem zugestimmt.

Mike Levin forderte Biden zum Rückzug auf

"Wir befinden uns in einer Situation, in der ich zum Beispiel die Exekutivmaßnahme genutzt habe, um sicherzustellen, dass über eine Million Latinos, die mit einem amerikanischen Staatsbürger verheiratet sind, vollständigen Zugang zur Staatsbürgerschaft erhalten und jetzt eine Green Card bekommen", sagte Biden und behauptete, das würde "die Dynamik in großem Maße verändern".

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Dann aber soll Mike Levin sich zu Wort gemeldet und gesagt haben, es sei Zeit für Führung und Biden solle sich zurückziehen. Biden antwortete den Aufzeichnungen zufolge: "Das ist es, was die Menschen beunruhigt. Ich habe einen Großvater, der 85 Jahre alt ist und nicht mehr laufen kann. Das ist eine berechtigte Sorge der Leute, aber deshalb finde ich es wichtig, dass ich rausgehe und den Leuten zeige, wie gut ich mich bewegen kann, wie viel ich weiß und dass ich immer noch gut drauf bin."

Obwohl Biden noch eine weitere Frage zulassen wollte, sei dann die Konferenz abrupt beendet worden. Kurze Zeit später erklärte Mike Levin öffentlich, dass er Biden auffordere, sich aus dem Rennen um die Präsidentschaft zurückzuziehen. Er ist der 19. Abgeordnete der Demokraten, der sich damit gegen den Amtsinhaber stellt.

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