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USA-Wahl 2024: Hilary Clinton ätzt vor TV-Duell über Donald Trump


US-Wahl 2024
"Unerträglicher Druck": Clinton warnt Biden vor Trumps Masche

Von dpa
26.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Hillary Clinton und Donald Trump dürften sich eine heiße Wahlkampfschlacht liefern, so massiv wie die Unterschiede ihrer politischen Ziele sind.Vergrößern des Bildes
Hillary Clinton über Donald Trump (Archivbilder): "Er fängt mit Unsinn an und schweift dann ins Geschwätz ab." (Quelle: reuters)
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Diese Woche steht ein Highlight im US-Wahlkampf an: die erste TV-Debatte von Joe Biden und Donald Trump in diesem Jahr. Eine frühere Kontrahentin von Trump ätzt über dessen Stil auf der Fernseh-Bühne.

Die frühere US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hat ihre TV-Duelle gegen den Republikaner Donald Trump nicht in erfreulicher Erinnerung. Kurz vor der mit Spannung erwarteten Fernsehdebatte zwischen Trump und US-Präsident Joe Biden schrieb Clinton in einem am Dienstag veröffentlichten Gastbeitrag für die "New York Times" über ihre eigenen Erfahrungen mit Trump aus dem Wahljahr 2016.

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"Ich weiß, unter welch unerträglichem Druck man steht, wenn man die Bühne betritt, und dass es fast unmöglich ist, sich auf den Inhalt zu konzentrieren, wenn Herr Trump dabei ist", berichtete die Ex-US-Außenministerin von ihren Duell-Begegnungen von vor acht Jahren, als sie für die Demokraten gegen Trump ins Rennen ging.

"Unterbrechungen, Beleidigungen und Lügen"

Bei den drei TV-Debatten damals habe Trump eine ganze Batterie an "Unterbrechungen, Beleidigungen und Lügen losgelassen, der die Moderatoren überforderte und den Wählern, die sich über unsere Visionen für das Land informieren wollten, einen Bärendienst erwies", beklagt Clinton.

"Es ist Zeitverschwendung, zu versuchen, die Argumente von Herrn Trump wie in einer normalen Debatte zu widerlegen. Es ist fast unmöglich zu erkennen, was seine Argumente überhaupt sind", spottete die 76-Jährige. "Er fängt mit Unsinn an und schweift dann ins Geschwätz ab. Das ist in den Jahren seit unserer Debatte nur noch schlimmer geworden." Trump neige dazu, zu unterbrechen und zu schikanieren, um dominant zu erscheinen und zu versuchen, seinen Gegner aus dem Konzept zu bringen. In ihrem Fall sei er sogar auf der Bühne um sie herumgeschlichen.

Trump hatte sich in einer Debatte gegen Clinton 2016 zeitweise hinter seiner Konkurrentin aufgebaut und ihr während ihrer Wortbeiträge lauernd im Nacken gestanden. Trumps Verhalten sorgte damals im Netz für einigen Spott.

In der deutschen Nacht zu Freitag treffen Trump und Biden im laufenden Präsidentschaftswahlkampf erstmals in einer TV-Debatte gegeneinander an. Die beiden hatten bereits im Wahljahr 2020 gemeinsam auf der Fernseh-Bühne gestanden. Damals war Trump der Amtsinhaber und Biden der Herausforderer – diesmal sind die Rollen vertauscht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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