In der Hauptstadt Mogadischu 13 Tote bei Selbstmordanschlag in Somalia
In Somalia sind bei einem Selbstmordattentat mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Der Täter sprengte sich auf einer viel befahrenen Straße in die Luft.
In Somalias Hauptstadt Mogadischu sind bei einem Selbstmordanschlag mindestens 13 Menschen getötet worden. Ein Attentäter habe sich am Mittwoch in einem Auto an einem Checkpoint in die Luft gesprengt, sagte der Polizist Ahmed Bashane. Unter den Todesopfern seien mindestens sechs Sicherheitskräfte sowie Zivilisten, sagte Bashane. Demnach könnte die Zahl der Opfer noch steigen, da zu der Zeit des Anschlags viel Verkehr herrschte.
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Die Terrormiliz Al-Shabaab beanspruchte den Anschlag über den Radiosender Al-Andalus für sich. Sie kontrolliert weite Gebiete im Süden und Zentrum Somalias und verübt immer wieder Anschläge auf Sicherheitskräfte und Zivilisten. Die mit Al-Kaida verbundenen sunnitischen Fundamentalisten kämpfen in dem verarmten Land am Horn von Afrika um die Vorherrschaft. Um das somalische Militär im Kampf gegen Al-Shabaab zu unterstützen, fliegt das US-Militär regelmäßig Angriffe gegen die Gruppe.
- Nachrichtenagentur dpa