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Israel-Gaza-News: Israel greift "Schatzkammer" der Hisbollah in Beirut an


Newsblog zum Krieg in Nahost
Israel: Haben Hisbollah-Bunker voller Gold und Bargeld zerstört


Aktualisiert am 21.10.2024 - 20:38 UhrLesedauer: 34 Min.
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Libanon: Israel hat nach eigenen Angaben einen Bunker mit Bargeld und Gold zerstört.Vergrößern des Bildes
Libanon: Israel hat nach eigenen Angaben einen Bunker mit Bargeld und Gold zerstört. (Quelle: Hassan Ammar)

Israel meldet die Zerstörung eines Hisbollah-Bunkers mit Gold und Bargeld. Der Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv stellt den Flugverkehr kurzfristig ein. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Israel meldet Angriff auf Hisbollah-Bunker mit Bargeld und Gold

20.23 Uhr: Bei seinen Angriffen auf die Finanzstruktur der Hisbollah im Libanon hat Israel nach eigenen Angaben auch einen Bunker getroffen, in dem Bargeld und Gold im Wert von dutzenden Millionen Dollar gelagert wurden. "Eines unserer Hauptziele der vergangenen Nacht war ein unterirdischer Tresor mit Millionen von Dollar in Bargeld und Gold", sagte am Montag der israelische Armeesprecher Daniel Hagari. Das Geld sei "zur Finanzierung der Angriffe der Hisbollah auf Israel" genutzt worden.

UN-Chef verurteilt anhaltende Gewalt in Gaza

20.22 Uhr: UN-Generalsekretär António Guterres fordert Israel zu einem Ende von Luftangriffen auf Zivilisten auf. "Der Generalsekretär verurteilt eindeutig den anhaltenden und weit verbreiteten Verlust von Menschenleben in Gaza", teilte Sprecher Farhan Haq mit. Jüngste Angriffe Israels auf Krankenhäuser im Norden des Küstenstreifens verschlimmerten die Lage weiter, dabei müssten Unbeteiligte geschützt werden. Der Generalsekretär fordere sofortigen und ungehinderten Zugang für Rettungsteams, um Leben zu retten.

Ben-Gurion-Flughafen stellt Betrieb kurzzeitig ein

16.01 Uhr: Der internationale Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv hat den Flugbetrieb kurzzeitig eingestellt. Wie die israelische Zeitung "Haaretz" berichtet, sollen die Behörden den Flughafen in Absprache mit dem Verteidigungsministerium zum Erliegen gebracht haben. Nur wenige Minuten danach wurde der Betrieb wieder aufgenommen. Angaben zu den Gründen machte der Flughafen vorerst nicht. Es gebe allerdings keinen Hinweis auf einen Sicherheitsvorfall.

Die israelische Luftwaffe erklärte außerdem, sie habe fünf Drohnen über dem Mittelmeer abgefangen, bevor sie auf israelisches Territorium vordringen konnten.

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WHO will bis zu 1.000 Frauen und Kinder aus Gaza fliegen

13.06 Uhr: Bis zu 1.000 Frauen und Kinder, die medizinisch versorgt werden müssen, sollen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Kürze aus dem Gazastreifen in europäische Städte gebracht werden. Die Evakuierungen würden vom europäischen WHO-Regionalbüro gemeinsam mit der Europäischen Union und einzelnen EU-Mitgliedstaaten organisiert, sagte der WHO-Regionaldirektor für Europa, Hans Kluge, am Montag der Nachrichtenagentur AFP in Kopenhagen.

Der WHO-Vertreter in den Palästinensergebieten, Rik Peeperkorn, hatte bereits im Mai gesagt, dass bis zu 10.000 Menschen im Gazastreifen aus medizinischen Gründen evakuiert werden müssten. Die WHO in Europa hat seit Beginn des Kriegs zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Oktober 2023 bereits rund 600 Evakuierungen aus medizinischen Gründen in sieben europäische Länder ermöglicht.

"Das wäre nicht möglich gewesen, wenn wir nicht am Dialog festgehalten hätten", sagte Kluge. Dies gelte auch für die Ukraine, wo die WHO weiter mit allen Partnern den Kontakt halte, fügte er hinzu. Es sei wichtig, "Gesundheit nicht zu politisieren", sagte der gebürtige Belgier. Auf diese Weise sei es etwa auch möglich, 15.000 HIV-Patienten in der umkämpften ukrainischen Region Donbass mit Medikamenten zu versorgen. "Die wichtigste Medizin ist der Friede", betonte der WHO-Regionaldirektor zugleich.

Lufthansa verlängert Flugstopp nach Tel Aviv

13.04 Uhr: Angesichts der anhaltenden Spannungen im Nahen Osten hat die Lufthansa erneut ihren Flugplan angepasst. Wie die Fluggesellschaft am Montag in Frankfurt am Main mitteilte, wird der Flugstopp nach Tel Aviv in Israel bis einschließlich 10. November verlängert. Die Flüge dorthin waren zuvor bis Ende Oktober gestrichen worden. Die zur Lufthansa-Gruppe gehörende Airline Eurowings fliegt Tel Aviv demnach bis 30. November nicht an.

Für die weiteren Fluggesellschaften der Gruppe, Austrian Airlines, Brussels Airlines, Lufthansa Cargo und Swiss, gilt der Flugstopp nach Tel Aviv ebenfalls bis 10. November. Die Lufthansa fliegt zudem die iranische Hauptstadt Teheran bis einschließlich 31. Oktober nicht an, Flüge von und nach Beirut im Libanon sind bis 30. November ausgesetzt.

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Grund für die Flugstopps ist die anhaltend angespannte Lage im Nahen Osten. Die israelische Armee greift Ziele der proiranischen Hisbollah-Miliz im Libanon an. Die Hisbollah feuerte am Wochenende ihrerseits zahlreiche Raketen und Drohnen auf den Norden Israels ab.

Möglicher Angriffsplan Israels in den USA geleakt

9.51 Uhr: Ein Telegram-Account hat zwei US-Geheimdienstdokumente veröffentlicht, in denen Informationen zu möglichen Angriffsplänen Israels auf den Iran gesammelt wurden. Das berichtet unter anderem CNN – US-Behörden untersuchen nun, wie es zu dem Leak kommen konnte.

Laut dem US-Sender wird in den Dokumenten vom 15. und 16. Oktober über einen Luftschlag Israels gegen den Iran spekuliert. Demnach haben die US-Geheimdienste Informationen, dass das israelische Militär Übungen mit Luft-Boden-Flugkörpern durchführt. Zudem legt eines der Dokumente nahe, dass Israel im Besitz von Nuklearwaffen ist – das hat Israel bisher stets bestritten.

Der Telegram-Account, der die Dokumente veröffentlicht hat, sitzt nach eigener Auskunft in Teheran und ist proiranisch eingestellt. Wie CNN schreibt, ist die größte Sorge der US-Behörden, dass noch weitere Dokumente nach außen gedrungen sind.

Medien: Israel übermittelt USA Bedingungen für Kriegsende im Libanon

9.09 Uhr: Israel hat einem Medienbericht zufolge den USA seine Bedingungen für eine diplomatische Lösung zur Beendigung des Krieges im Libanon übermittelt. Dazu gehöre, dass dem israelischen Militär eingeräumt werde, "aktive Gewalt" einzusetzen, um sicherzustellen, dass die Hisbollah nicht aufrüstet und ihre militärische Infrastruktur im Süden an der Grenze zu Israel wieder aufbaut, berichtet das Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf Regierungsvertreter aus Israel und den USA.

Israel fordere zudem, dass seine Luftwaffe im libanesischen Luftraum Handlungsfreiheit habe. Es sei höchst unwahrscheinlich, dass die USA den Bedingungen Israels zustimme, sagt einer der US-Regierungsvertreter. Beim US-Präsidialamt sowie beim US-Außenministerium waren zunächst keine Stellungnahmen zu erhalten.

Israels Botschafter fordert Erklärung von SPD-Politikerin Özoğuz

6.14 Uhr: Israels Botschafter Ron Prosor fordert eine Erklärung der Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz, die einen israelfeindlichen Social-Media-Post zum Gaza-Krieg geteilt hatte. "Frau Özoğuz will 'Brücken in der Gesellschaft' bauen, aber im Netz macht sie Stimmung gegen den einzigen jüdischen Staat", sagt Prosor der "Bild"-Zeitung. "Es wäre wünschenswert, wenn sie uns allen erklärt, was sie wirklich meint, wenn sie von Zionismus spricht. Nach ihren wiederholten Entgleisungen muss sie jetzt Farbe bekennen."


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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