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E-Bike nachrüsten: So geht es und das kostet es


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Einfacher Bausatz
So billig wird Ihr Fahrrad zum E-Bike


Aktualisiert am 08.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein älterer Mann fährt auf einem E-Bike.Vergrößern des Bildes
Volle Fahrt voraus: Gerade älteren Menschen machen E-Bikes das Radfahren angenehmer. (Quelle: sportfotodienst/imago-images-bilder)
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Rund 3.000 Euro kostet ein E-Bike im Durchschnitt. Viel günstiger ist es, das eigene Fahrrad zum E-Bike umzurüsten. Was der Umbau kostet und worauf es dabei ankommt.

E-Bikes werden immer teurer: Im Jahr 2023 kosteten E-Bikes im Durchschnitt 2.950 Euro – vier Jahre zuvor waren es noch 2.200 Euro. Dabei lassen sich auch viele herkömmliche Fahrräder zum E-Bike nachrüsten. Ob sich Ihr Modell dafür eignet und was der Umbau kostet, erfahren Sie hier.

E-Bike nachrüsten: Welches Fahrrad eignet sich?

Beinahe jedes Fahrrad könnte auch ein E-Bike sein – mit einem entsprechenden Nachrüst-Satz aus dem Fachhandel. Aber eben nur beinahe. Denn ein paar Einschränkungen gelten doch:

  • Das Fahrrad sollte höchstens fünf Jahre alt sein.
  • Seine Laufleistung sollte unter 10.000 km liegen (insbesondere bei Modellen mit Alu-Rahmen).
  • Idealerweise ist es mit starken Scheibenbremsen ausgerüstet. Einfache Felgenbremsen sind durch die hohen Leistungen eines E-Motors schnell überfordert.
  • Das Fahrrad muss unbedingt stabil genug sein, um das Zusatzgewicht des Nachrüst-Kits (bis zu neun Kilogramm) und die entsprechenden Kräfte auszuhalten.
  • Und natürlich muss es mit dem Bausatz kompatibel sein. Fragen dazu kann Ihr Fachhändler beantworten.

Kurzum: Ein billiges und altes Fahrrad zum E-Bike umzurüsten, ist alles andere als sinnvoll. Außerdem kann es sehr gefährlich werden. Wer aber ein halbwegs aktuelles Modell mit guter Ausstattung fährt, kann daraus meist ein E-Bike machen.

E-Bike nachrüsten: Was kostet das?

Die Preisspanne ist groß: Günstige Bausätze gibt es bereits für 250 Euro, teure für 2.000 Euro und mehr. Prüfen Sie vor dem Kauf gut, welches Nachrüst-Kit zu Ihnen passt. Ein eher billiges Fahrrad mit dem teuersten Bausatz nachzurüsten, ist sicherlich nicht sehr sinnvoll – und umgekehrt gilt dasselbe.

Überlegen Sie außerdem, wie Sie das Fahrrad nutzen. Wer gelegentlich eine entspannte Sonntagstour mit Picknickkorb vorhat, wählt lieber einen anderen Nachrüstsatz als ein Downhill-Mountainbiker.

Auch hier kann der Fachhändler beraten. Seine Werkstatt übernimmt auf Wunsch auch den Einbau des Kits – was sehr zu empfehlen ist. Denn der Umbau ist keine leichte Aufgabe. Schließlich soll das fertige E-Bike sicher und verkehrstauglich sein. Dafür lohnen sich die Mehrkosten auf jeden Fall.

Bedenken Sie aber: E-Bikes vom Händler wurden von Anfang an als Elektrofahrräder konzipiert. Bei guten Modellen sind Rahmen, Bremsen und alle anderen Komponenten für die hohe Motorleistung des Elektroantriebs optimiert – im Gegensatz zu den Komponenten eines umgerüsteten Fahrrads.

Der Umbau mag zwar günstiger sein als ein Neukauf. Sicherer und komfortabler ist er aber nicht. Eine Alternative und vielleicht der bessere Kompromiss kann der Kauf eines gebrauchten E-Bikes sein.

Verwendete Quellen
  • de.statista.com: Durchschnittliche Preise von E-Bikes in Deutschland von 2019 bis 2023
  • efahrer.chip.de: E-Bike nachrüsten: Anleitung, Nutzen und Kosten im Überblick
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