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Ferienhäuser auf Mallorca - Tipps zur Buchung


Finca-Ferien
Mein perfektes Ferienhaus auf Mallorca

Unbedingt mit Pool! Nur mit Meerblick! Ganz urig, bitteschön! Jeder Urlauber hat ganz eigene Vorstellungen von seinem Wunsch-Haus auf Zeit. Auf Mallorca ist die Auswahl an passenden Unterkünften groß, gleichwohl sollten die Finca-Ferien gut geplant sein. Wir geben Tipps dazu und machen in der Foto-Show Lust auf das ganz private Glück auf der Baleareninsel.

Aktualisiert am 04.08.2016|Lesedauer: 3 Min.
t-online, afa
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Deutsche sind Ferienhaus-Anhänger

Wir lieben Urlaub im Ferienhaus. Und die Deutschen lieben Mallorca. Da liegt es nahe, die schönsten Wochen des Jahres statt im Hotel in privater Atmosphäre auf der Baleareninsel zu genießen. Doch soll es eine Finca, Ferienwohnung oder Casita sein? Um sich in der Flut der Angebote zurechtzufinden, haben wir ein paar Tipps zur Buchung zusammengestellt.

Die "Finca Laureana" in Son Carrio im Osten von Mallorca.Vergrößern des Bildes
Die "Finca Laureana" in Son Carrio im Osten von Mallorca. (Quelle: Las Islas Reisen GmbH/PR-bilder)

Wichtige Punkte schriftlich vereinbaren

Zunächst ist zu klären, wer mitkommt und danach lässt sich die Haussuche entsprechend filtern. Muss das Haus kindgerecht sein und ein Pool beispielsweise entsprechend gesichert? Mittlerweile gibt es Hausbesitzer, die Pools mit einem Zaun für Kleinkinder sichern. Sind Allergiker mit dabei oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen, gilt es eine vielleicht behindertengerechte Wohnanlage zu finden. Ist eine Reise im Sommer geplant, macht überdies die Suche nach Unterkünften mit Klimaanlage Sinn. Und das Wichtigste: Vor der Buchung der vier Wände auf Zeit sollten die Urlauber die Konditionen des Anbieters genau prüfen. Tobias Wann, Senior Regional Director Central Europe bei "Fewo-direct" gibt den Tipp, dass Anzahlungen 50 Prozent des kompletten Mietpreises nicht übersteigen sollten. Weiterhin sollte dem Regional Director zufolge der Vermieter eine schriftliche Vereinbarung schicken, die Ankunfts- und Abfahrzeiten ebenso enthält wie Zahlungs- und Stornofristen. Zur Vermeidung von Mängeln hat die balearische Tourismusbehörde 2007 das "ETV"-Siegel aus der Taufe gehoben. Alle Ferienhäuser, die an Touristen vermietet werden, müssen diese Plakette sichtbar an der Hauswand anbringen. Vorab wurden sie in punkto Reinigung und Betreuung vor Ort von der Behörde begutachtet.

Wäschewechsel und Schlüsselabgabe klären

Bei einer Ferienwohnung ohne Autoanreise, wie es bei Mallorca der Fall ist, sollten Gäste die Grundausstattung der Immobilie checken. Sind Handtücher und Bettwäsche gegen Aufpreis bei Anmietung enthalten? Bei einem längeren Aufenthalt sollte zudem ein Wäschewechsel zubuchbar sein. Auch die Uhrzeit der Anmietung und Abgabe der Wohnung sind wichtig - diese sollten idealerweise mit den Transfer- und Flugzeiten passen. Ungünstig ist nämlich voll bepackt einen halben Tag am Flughafen ausharren zu müssen, weil man die Schlüssel früh am Morgen abgegeben musste. Apropos Transfer: Ein Mietwagen ist bei einer Ferienhausmiete auf Mallorca fast unumgänglich. In den Sommermonaten ist zwar der Busverkehr auf der Insel rege, doch nicht jeder Ort wird angefahren.

Inselorte zur Auswahl

Wer im Urlaub nicht stets mit dem Auto zum Strand fahren möchte, sollte sich ein Häuschen im Norden, Süden oder Osten wählen. Allein der Westen mit der Bergkette Sierra de Tramuntana eignet sich nicht so sehr für Liebhaber von flach zugänglichen Buchten. Sonst aber ist die Auswahl groß: Ob die Sandstrände von Alcudia im Norden, die Cala d' Or oder Cala Fguera im Süden oder eher Cala Millor im Osten der Insel, bleibt die Qual der Wahl. Eine Unterkunft im Inselinnern, beispielsweise mit eigenem Pool, kann auch ihre Vorteile haben. Hier locken die Wochenmärkte von Inca und Sineu zu erlebnisreichen Einkäufen. "Hochwertige Objekte sind gefragt", sagt Elke Stapel von Las Islas Reisen, einem Ferienhausvermittler für Mallorca und die Kanaren. "Jacuzzi, Sauna, sechs Zimmer, sechs Bäder - das läuft super", so die Expertin. Besonders großen Wert legen ihre Kunden auf Individualität. Bungalow-Anlagen, bei denen nicht klar ist, wo man als Kunde eingebucht wird, seien hingegen nicht gesucht, berichtet Stapel, die rund 700 Objekte in ihrem Portfolio hat.

Nicht jede Ferienwohnung ist eine Finca

Bei der Beschreibung der Häuser sind die Anbieter oft recht individuell. Finca im eigentlichen Sinne meint ein Land- oder Bauernhaus mit angeschlossenem Freigelände. Manche Anbieter haben auch Agrotourismus-Fincas im Angebot. Dabei handelt es sich um ehemalige Gutshäuser, die vor 1960 erbaut wurden. Für eine Agrotourismus-Lizenz wird auf Mallorca mindestens 25.000 Quadratmeter Land verlangt. Mit der Bezeichnung Casita ist wiederum ein kleines Haus gemeint. Ursprünglich kann dies ein Stall oder ähnliches sein, das als Wochenendhaus für Familien umgebaut und später vermietet wurde. Wofür auch immer man sich entscheidet, die maximale Belegzahl sollten Gäste nicht überschreiten: Dies führt nicht nur zu Ärger mit dem Anbieter, auch der Haussegen im Urlaub hängt sonst schnell mal schief.

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