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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schweiz Diese Hängebrücke verbindet zwei Gipfel
In der Schweiz dürfen jetzt Besucher über die laut Betreiber erste Hängebrücke zwischen zwei Gipfeln schreiten. Ende Oktober eröffnete der "Peak Walk by Tissot" im Skigebiet "Glacier 3000" bei Gstaad, auf dem Schwindelfreie auf nur 80 Zentimetern Breite die 107 Meter zwischen zwei Berggipfeln zurück legen. Sehen Sie die neue Brücke auch in unserer .
Die Stahlbrücke verbindet den Gipfel des Scex Rouge mit einem kleineren Vorgipfel (View Point). Sie ist rein als Touristenattraktion gedacht und das ganze Jahr geöffnet, wenn es das Wetter zulässt. Extra Eintritt kostet sie nicht, allerdings werden die meisten Besucher per Seilbahn zur Gipfelstation Scex Rouge fahren, wofür dann wieder ein Skipass fällig wird.
Naturschützer protestieren gegen "Peak Walk"
Die Betreiber versprechen bei klarem Himmel einen Blick auf Matterhorn, Mont Blanc, Eiger, Mönch und Jungfrau. Die Kosten der Hängebrücke betrugen umgerechnet rund 1,5 Millionen Euro. Gleichzeitig trägt die mit 20 Felsankern fixierte Brücke theoretisch bis zu 300 Personen. Da es aber dann doch etwas eng wird, beschränken die Betreiber die Kapazität auf 150 Personen gleichzeitig. Selbst bei Windgeschwindigkeiten von 200 Kilometern pro Stunde soll das Bauwerk noch begehbar sein.
Mit künstlichen Aussichtsplattformen und Hängebrücken versuchen seit einigen Jahren viele Skigebiete, weitere Anreize für Besucher zu schaffen. Dazu kommt oft ein Buhlen um Superlative, selbst wenn die - wie auch im Fall des "Peak Walk" - zuweilen konstruiert wirken. Umweltschützer sehen solche Projekte oft kritisch und beklagen die "Möblierung der Berge" oder "alpines Disneyland". Im Falle des "Peak Walk" brachten die Aktivisten der Gruppe "Mountain Wilderness" vor der Eröffnung ein Transparent mit der Aufschrift "Nos montagnes n'ont pas besoin d'assaisonnement!" (deutsch etwa "Unsere Berge brauchen keine Würze") an der Hängebrücke an.