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Aktiv- & Skiurlaub
Nacktradeln: Freikörperkultur auch beim Fahrradfahren

Für Liebhaber der Freikörperkultur ist Nacktradeln eine beliebte Freizeitbeschäftigung für den Sommer. Unbekleidet können Sie Fahrtwind und Sonne genießen und sich dabei auch noch sportlich wie auch gelenkschonend betätigen. Doch im Gegensatz zu Radtouren an örtlich begrenzten FKK-Stränden führen solche Radwege nicht selten mitten durch die Stadt.

Aktualisiert am 21.02.2013|Lesedauer: 2 Min.
sd (CF)
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Nacktradeln ohne Zwänge – aber mit Ausrüstung

Der Trend des Nacktradelns stammt ursprünglich aus Spanien. Mittlerweile hat sich die FKK-Sportart aber über die ganze Welt verbreitet und in weiten Teilen Europas, den USA sowie Australien und Südafrika Anhänger gefunden. Wenn Sie dieser Form der Freikörperkultur frönen wollen, sollten Sie allerdings auf einen gut sitzenden Sattel achten.

Einige Radler tragen zudem zumindest eine knapp geschnittene Unterhose, da die Temperatur oder die Reibung des Sattels auf Dauer unangenehm werden kann. Auf Fahrradschuhe und einen Sturzhelm sollten Sie zum Wohle Ihrer Gesundheit ebenfalls nicht verzichten. Da solche Touren verständlicherweise meist in den Sommermonaten stattfinden, sollten Sie außerdem auf ausreichenden Sonnenschutz achten.

Umstrittene Freizeitbeschäftigung

Nicht alle Deutschen stehen dem FKK-Fahrradfahren positiv gegenüber. In einigen Teilen Deutschlands – vor allem in katholischen Regionen, doch ebenso in Berlin und Brandenburg – ist das Nacktradeln gar nicht oder nur mit Genehmigung erlaubt. Um eine solche zu bekommen, müssen Sie Ihre FKK-Fahrradtour als Demonstration anmelden.

Einige der Radler bemühen sich zwar, eher abgelegene Wege zu wählen. Doch auch hierbei lässt sich nicht vermeiden, dass Sie Anwohnern oder Touristen begegnen. Einige Routen dagegen führen ganz bewusst mitten durch die Städte.

Nacktradeln mit politischer Botschaft

In diesen Fällen hat das Radfahren in Freikörperkultur oft politische Hintergründe – das sagen zumindest viele Nacktradler, wenn sie ihre Routenplanung rechtfertigen. Häufig ginge es ihnen um bessere Verkehrsbedingungen und mehr Rechte für Radfahrer. Doch auch fairere Handelsbedingungen, der Protest gegen die Öl- und Automobilindustrie und nicht zuletzt der Wunsch nach Frieden werden als Gründe für eine FKK-Radtour angeführt. Jedes Jahr findet in zahlreichen Großstädten mit dem sogenannten "World Naked Bike Ride" (WNBR) ein weltweites Nacktradeln statt.

Organisiert werden diese Veranstaltungen von der gleichnamigen Gruppe. Zwar wird jedes Jahr ein weltweiter WNBR-Tag festgelegt, doch kann der Termin von Stadt zu Stadt variieren. Gleiches gilt für das Maß der Freikörperkultur und die Wahl des Gefährts: "Skateboards, Einräder oder sonstige nicht-benzin-betriebenen Fahrzeuge sind in den meisten Städten beim WNBR ebenfalls erlaubt", schreibt das Lifestyle-Magazin "MAX".

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