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Wandern für Anfänger: Worauf es ankommt


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Wandern für Anfänger: Worauf es ankommt

Wandern ist gesund. Doch ein wenig Organisation und Übung gehört dazu. Damit Wandern für Anfänger nicht zu einer Tortur wird, sollten Sie einige Dinge beachten. Grundsätzlich gilt: Bei Ihren ersten Wanderungen sollten Sie es sich so leicht wie möglich machen. Dies gilt sowohl für die Route, als auch für das Gepäck.

Aktualisiert am 29.08.2013|Lesedauer: 3 Min.
me (CF)
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Nicht zu viel vornehmen bei der ersten Wanderung

Lassen Sie es langsam angehen und wählen Sie als Anfänger lieber eine kurze Route, maximal 10 bis 15 Kilometer lang, die über ein eher ebenes Gelände führt. Wenn Sie zu schnell zu lange Strecken zurücklegen, kann das für Anfänger schnell kräftezehrend werden. Achten Sie außerdem darauf, welcher Geh- und Atemrhythmus für Sie angenehm ist, und passen Sie Ihr Tempo daran an. So kommen Sie entspannt ans Ziel.

Zum Wandern sollten Sie eine Karte oder ausgedruckte Route sowie Wanderstöcke dabeihaben.Vergrößern des Bildes
Zum Wandern sollten Sie eine Karte oder ausgedruckte Route sowie Wanderstöcke dabeihaben. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Ein Tipp: Sollten Sie unterwegs feststellen, dass Sie Ihre Wanderung nicht schaffen, treten Sie ruhig den Heimweg an und versuchen es ein anderes Mal. Auch die kürzere Strecke ist bereits ein gutes Konditionstraining.

Richtige Vorbereitung und Organisation

Beim Wandern für Anfänger ist die richtige Vorbereitung auf die erste Tour sehr wichtig. Informieren Sie sich über Ihre gewählte Route oder beginnen Sie mit einem einfachen Rundweg in Ihrer Stadt. Viele ausgewiesene Qualitätswanderwege sind auch zum Wandern für Anfänger geeignet. Weiterhin können Sie eine geführte Wanderung machen – hier bekommen Sie auch gleich noch Tipps und Informationen vom Profi.

Kümmern Sie sich rechtzeitig um Ihre Ausrüstung und erkundigen Sie sich vor allem in Bergregionen nach dem Wetterbericht. Bei schlechtem Wetter sollten Sie Ihre Wanderung allein aus Sicherheitsgründen besser verschieben.

Optimale Ausrüstung

Zur optimalen Ausrüstung gehört ein ausreichendes Maß an Flüssigkeit und Proviant – trinken Sie regelmäßig, bevor sich Durst einstellen kann. Tragen Sie luftdurchlässige Kleidung, die dem Wetter und der Region angemessen ist. Regenkleidung sollte immer dabei sein.

Ein Tipp: Wanderstöcke können das Wandern für Anfänger enorm erleichtern, "denn sie nehmen bergab bis zu zwei Drittel des Gewichts ab und entlasten damit die Gelenke", schreibt der Bayerische Rundfunk (BR).

Ihre Wanderschuhe sollten Sie bereits vorher mehrmals ausprobieren. Tragen Sie die Schuhe möglichst einige Male auf längeren Spaziergängen oder im Alltag. Sollte der Schuh schon am Anfang drücken, können Sie davon ausgehen, dass er auch später nicht passen wird.

Sicherheit und Erste Hilfe

Bleiben Sie während Ihrer Wanderung auf den Wegen und nehmen Sie keine vermeintlichen Abkürzungen. So vermeiden Sie die schlimmsten Unfälle. Außerdem können Wanderer, die vom Weg abkommen, durchaus Schäden an der Natur anrichten. Vor allem wenn sie der Meinung sind, Müll hinterlassen zu müssen.

Sollte es zu einem Unfall kommen, sollten Sie eine Grundausstattung für Erste Hilfe dabei haben. Dazu gehören eine Alu-Decke gegen das Auskühlen eines Verletzten, ein Dreieckstuch für Druckverbände oder zur Ruhigstellung gebrochener Gliedmaßen, Desinfektionsmittel sowie Pflaster und Verbandsmaterial. Notieren Sie sich die lokalen Notrufnummern. Sollte tatsächlich ein Notfall eintreten, bleiben Sie vor allem ruhig und wenden Sie Erstversorgung an.

Ein Tipp des Wander-Portals "Wandergebiet.de": Denken Sie an Sonnenschutz und reiben Sie vor Ihrer Wanderung Ihre Füße mit Hirschtalgcreme, ein sprödes Fett aus dem Talg von Hirschen, oder einem etwas teurerem Fußbalsam ein. Das senkt das Blasenrisiko und beugt schmerzenden Füßen vor. Hirschtalgcreme bekommen Sie günstig in Drogeriemärkten oder Apotheken. Auch ein Mittel gegen Insektenstiche sollten Sie zur Not dabei haben.

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