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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sanfte Sohlen Hornhaut an den Füßen: So entfernen Sie sie schonend
Hornhaut an den Füßen ist nicht nur normal, sondern sogar wichtig. Doch die rauen Stellen wirken unschön. Die richtige Pflege schafft Abhilfe.
Entwarnung vorab: In normalem Ausmaß müssen Sie sich bei Hornhaut an den Füßen keine Sorgen machen. Sie erfüllt eine wichtige Funktion: Die Haut schützt Sie gegen Belastung. Deswegen entsteht sie bei gesunden Füßen vor allem an den Fersen und Ballen – vorausgesetzt, Ihr Fuß rollt richtig ab.
Hornhaut nur entfernen, wenn nötig
Ohne Hornhaut wäre Barfußlaufen kaum schmerzfrei möglich. Hornhaut entsteht durch eine Kombination aus trockener Haut, Druckbelastung und Reibung. Doch Vorsicht ist geboten, wenn sie einreißt oder Schmerzen verursacht: Durch die Risse können Bakterien eindringen und die Stelle kann sich entzünden.
In diesem Fall sollten Sie einen Podologen aufsuchen. Vor allem, wenn Sie unter Diabetes leiden oder Gefühlsstörungen an den Füßen haben. Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, ob die Kosten für Ihre Behandlung beim Podologen übernommen werden.
Hornhaut kann Warnsignal bei Fehlstellungen sein
Was, wenn sich an Ihren Füßen nicht nur an den Fersen, sondern auch an der Seite oder an den Zehen Hornhaut gebildet hat? Das kann auf zu enge Schuhe oder eine Fehlstellung der Füße hindeuten. Es kann sich um einen Ballenzeh handeln (Hallux Valgus), einen Senk-Spreizfuß, einen Hammerzeh oder auch um Fehlbelastungen durch Knie oder Hüftschmerzen. Nehmen Sie die Anzeichen ernst und suchen Sie professionelle Hilfe – Ihre Füße werden es Ihnen danken.
Hornhaut selbst entfernen – was hilft?
Vorausgesetzt Ihre Füße sind gesund, können Sie das Zuviel an Hornhaut auch selbst entfernen. Zunächst: Finger weg von Hobel, Reiben oder Scheren! Die Verletzungsgefahr ist zu groß. Greifen Sie zum guten, alten Bimsstein und bereiten Sie Ihr Füße auf die Behandlung vor:
- Baden Sie Ihre Füße 15 Minuten lang, um die verhornten Stellen einzuweichen.
- Trocknen Sie sie gut ab – trockene Haut lässt sich mit dem Bimsstein einfacher entfernen.
- Pressen und drücken Sie den Bimsstein nicht auf den Fuß. Sanfte Bewegungen sind effektiver. Nehmen Sie sich Zeit!
- Cremen Sie Ihre Füße nach der Behandlung sorgfältig ein.
Welche Hausmittel eignen sich?
Es gibt verschiedene Hausmittel, die Sie dem oben erwähnten Fußbad zusetzen können. Probieren Sie aus, was Ihnen guttut, aber beachten Sie auch, dass der Einsatz von Säuren nur bei Füßen ohne verletzte Stellen ratsam ist. Hier einige Vorschläge:
- Mit Apfelessig oder Zitronensaft: Geben Sie etwa 100 ml Apfelessig oder Zitronensaft in die Fußbadewanne mit warmem Wasser. Badezeit etwa 10 bis 15 Minuten.
- Backpulver oder Natron: Etwa zwei bis drei Esslöffel Backpulver oder Natron ins warme Wasser geben – ebenfalls etwa 10 bis 15 Minuten einweichen lassen.
- Auch ein sanftes Peeling kann helfen. Dazu können Sie entweder Zucker, Meersalz oder auch Backpulver mit etwas Olivenöl mischen und mit dieser Paste die Füße massierend einreiben. Der Peeling-Effekt entsteht durch die Reibung der Kristalle an der Hornhaut.
Pflege: Füße wünschen sich Cremes
Die Haut will und braucht Feuchtigkeit. Dann bleibt sie auch elastisch. Um die Füße gut zu pflegen, sollten sie regelmäßig eingecremt werden. Nehmen Sie beispielsweise Kokosöl oder Ringelblumensalbe, Cremes mit Urea oder Teebaumöl. Ganzjährig. Für Problemfüße bieten Drogerien spezielle Hornhaut-Pflegecremes an.
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