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Fettige und schuppige Haare - gute Tipps zur Haarpflege


Lästige Hautpartikel
Fettige und schuppige Haare – gute Tipps zur Haarpflege

Fettige und schuppige Haare sind eine Belastung für Körper und Seele. Die richtige Behandlung und die passende Pflege der Kopfhaut helfen dabei, das Problem dauerhaft zu lösen.

Aktualisiert am 13.01.2020|Lesedauer: 3 Min.
sw (hp)
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Ursachen für fettige und schuppige Haare

Jeder Mensch hat Schuppen. Sie entstehen in Folge der Erneuerung der Kopfhaut und sind in der Regel nicht sichtbar. Erst wenn es zur Überproduktion kommt und die Kopfhaut schneller alte Zellen abstößt, kleben diese zusammen, werden größer und damit sichtbar. Aber nicht jeder "Schuppentyp" ist gleich.

Bei schuppiger Kopfhaut wird jeder Blick in den Spiegel eine Belastung.Vergrößern des Bildes
Bei schuppiger Kopfhaut wird jeder Blick in den Spiegel eine Belastung. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Es gibt trockene Schuppen, die fein und weiß auf Schultern und Rücken rieseln. Außerdem gibt es fettige und schuppige Haare. In diesem Fall sehen die Schuppen größer und gelblich aus. Zerreiben Sie sie zwischen den Fingern, fühlen sie sich fettig beziehungsweise ölig an. Die Unterscheidung zwischen fettigen und trockenen Schuppen ist wichtig, um die Ursache für das Problem und die richtige Haarpflege zu bestimmen.

Ursache für fettige und schuppige Haare ist ein Hefepilz, den jeder auf der Haut trägt. Erhöht sich die Talgproduktion, erhält der Hefepilz ein erhöhtes Nahrungsangebot und vermehrt sich. Grund dafür kann eine Hormonumstellung, wie sie während der Pubertät, der Schwangerschaft oder bei Stress erfolgt, sein. Der Hefepilz scheidet aggressive Fettsäuren als Stoffwechselprodukte aus, die die Haut reizen. Diese reagiert mit der Bildung von Schuppen, mit Juckreiz und mit Rötungen. Mitunter sind auch Krankheiten Auslöser für fettige und schuppige Haare. Dr. Dirk Meyer-Rogge weist in der "Apotheken-Umschau" darauf hin, dass beispielsweise Neurodermitis, eine Schuppenflechte oder Pilzinfektionen für die Kopfschuppen verantwortlich sein können. Halten Sie deshalb Rücksprache mit Ihrem Hautarzt.

Fettige Schuppen richtig bekämpfen

Fettige und schuppige Haare bedürfen einer anderen Behandlung als trockene Schuppen. Während letztere nicht zu häufig gewaschen werden sollten, ist dies bei fettigen und schuppigen Haaren täglich möglich. Sehen Sie, dass Ihr Ansatz fettig aussieht, müssen Sie auf die Haarwäsche nicht verzichten. Um die Schuppen zu reduzieren, benutzen Sie ein Spezial-Shampoo für fettige und schuppige Haare. Greifen Sie auf ein Produkt aus Drogerie oder Apotheke zurück. Um sicherzugehen, dass Sie das richtige Anti-Schuppen-Shampoo verwenden, ist es hilfreich, Ihren Arzt um Rat fragen.

Viele handelsübliche Anti-Schuppen-Shampoos enthalten Inhaltsstoffe, die die Vermehrung des Hefepilzes verhindern und Extrakte, die die Kopfhaut beruhigen und den Juckreiz mildern. Wenden Sie das Anti-Schuppen-Shampoo mehrere Wochen lang zwei bis drei Mal in der Woche an. Möchten Sie sich die Haare täglich waschen, verwenden Sie an den anderen Tagen ein normales, mildes Shampoo. Merken Sie, dass Sie keine Schuppen mehr haben, lässt sich das Anti-Schuppen-Shampoo weiterhin ein Mal in der Woche verwenden, um der erneuten vermehrten Schuppenbildung vorzubeugen.

Bürsten Sie Ihre Haare am besten vor dem Waschen sorgfältig durch. Hierbei lösen sich Schuppen von der Kopfhaut, die Sie im Anschluss wegwaschen können. Spülen Sie die Haare gründlich mit lauwarmem Wasser. Sie müssen komplett nass sein, ebenso wie die Kopfhaut. Nun verteilen Sie das Spezialshampoo in den Händen und geben es direkt auf die Kopfhaut. Hier massieren Sie es gründlich ein. Lassen Sie das Shampoo einwirken. Nach einer ausreichenden Einwirkzeit, die Packungsbeilagen geben gegebenenfalls nähere Auskünfte dazu, spülen Sie das Shampoo gründlich aus. Schlagen Sie ein Handtuch wie einen Turban um den Kopf und vermeiden Sie es, Ihre Haare trocken zu rubbeln.

Der Schuppenbildung vorbeugen

Damit Haar und Kopfhaut von vornherein gesund bleiben, behandeln Sie sie schonend. Dazu gehört es, die Haare mit maximal lauwarmem Wasser zu waschen. Haben Sie einen schnell fettenden Ansatz, verzichten Sie auf Produkte, die zusätzlich Fett enthalten, beispielsweise Shampoos mit Olivenöl.

Fettet Ihr Ansatz schnell, Ihre Spitzen sind aber trocken, benötigen Ihre Haare nicht zwingend ein rückfettendes Shampoo. Pflegen Sie Ihre Spitzen stattdessen, indem Sie regelmäßig eine Haarkur anwenden und die Spitzen regelmäßig schneiden lassen. Verzichten Sie, wenn möglich, ebenfalls darauf, Ihre Haare zu föhnen. Lassen Sie sie so oft wie möglich an der Luft trocknen. Beim Kämmen oder Bürsten gehen Sie vorsichtig mit Haaren und Kopfhaut um - am besten verwenden Sie eine Bürste mit Wildschweinborsten.

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