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Ohren: Bloß kein Shampoo ins Ohr


Duschen und Baden
Bloß kein Shampoo ins Ohr

Tägliches Duschen kann unserem Körper ordentlich zusetzen. Doch nicht nur die Haut leidet unter Shampoo, Duschgel und Seife. Gelangt der Schaum in unsere Ohren, kann schnell eine schmerzhafte Entzündung entstehen. Was Sie unter der Dusche auf keinen Fall tun sollten.

06.05.2013|Lesedauer: 2 Min.
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Bloß kein Shampoo ins Ohr

Haare einschäumen, abspülen und wenn Schaum ins Ohr kommt, wird dieses gleich mit gereinigt? Besser nicht, warnt der Deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V. Während klares Wasser für die Ohren kein Problem darstellt, gehören Shampoo und Seife nicht in den Gehörgang.

Shampoo kann dem Ohr schaden.Vergrößern des Bildes
Shampoo kann dem Ohr schaden.

Die Tenside zerstören den natürlichen Schutz im Ohr und reizen es unnötig. Wer empfindlich ist, leidet schnell unter einer schmerzhaften Entzündung. Übrigens: Die Haut hinter den Ohren sollte man nicht vergessen zu waschen, denn auch dort kann es zu Entzündungen kommen, rät der Berufsverband.

Bis zur Öffnung des Gehörganges und nicht weiter

Am besten ist es, mit einem Waschlappen oder einem feuchten Wattepad den äußeren Gehörgang zu säubern. Es gilt die Faustregel: "Bis zur Öffnung des Gehörgangs und kein Stück weiter", sagt der Berufsverband. Von Wattestäbchen sollte man daher besser die Finger lassen. Menschen, die gar nicht auf Wattestäbchen verzichten möchten, sollten zu Wattestäbchen für Babys greifen.

Bei ihnen verdickt sich die Watte und bietet so eine Art Schutzzone. So können die Stäbchen nicht so tief ins Ohr gelangen können und die Verletzungs- und Entzündungsgefahr sinkt.

Ohren und Füße gut abtrocknen

Anschließend sollte man nicht vergessen, die Ohren gut abzutrocknen. Denn sind diese feucht, können sich Keime leichter vermehren. Außerdem kühlt der Gehörgang dann stark ab - Entzündungen sind eine mögliche Folge.

Körper nicht mit Shampoo waschen

Shampoos sollten zudem nicht bedenkenlos als Duschgel verwendet werden, raten Experten. Denn diese enthalten oft spezielle Inhaltsstoffe, beispielsweise gegen Schuppen oder fettige Haare. Diese Zusätze können die Haut zusätzlich austrocknen und reizen. Sie beginnt dann zu jucken, rötet sich und auch die Bildung von Ekzemen ist keine Seltenheit. Zudem wird die Haut anfälliger für Allergien. Shampoos haben auf dem Körper nichts zu suchen und dafür wurden sie auch nicht gemacht, empfehlen Hautexperten.

Wer nur ein Produkt verwenden möchte, sollte auf eine mildes Duschgel mit einem pH-Wert von 5,5 zurückgreifen, das für Haut und Haare geeignet ist. Viele Hersteller bieten schonende Kombipräparate an.

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