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Graue Haare richtig färben


Graue Haare
Richtig färben bei grauen Haaren

Es fängt mit einem grauen Haar an, das man vor dem Spiegel entdeckt. Doch schon bald werden es immer mehr. Wer graue Haare kaschieren möchte, hat viele Möglichkeiten. Die besten Tipps vom Haarexperten.

04.12.2013|Lesedauer: 2 Min.
dpa-tmn
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Tönung hält bis zu 15 Haarwäschen

Graue Haare tauchen nach und nach auf - und ebenso können sie auch kaschiert werden. "Wenn es den oder die Betroffenen stört, könnte man langsam starten - und dann alsbald mit Strähnen beginnen bis zur Coloration", erläutert Jens Dagné von der Friseurvereinigung Intercoiffure Deutschland. Zunächst reiche aber eine Tönung mit speziellen Farbstoffen, den sogenannten Direktziehern. "Die ersten grauen Fädchen kann man wundervoll mit Direktzieher ohne Chemie leicht kaschieren." Die Farbe halte sich zehn bis 15 Haarwäschen.

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Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder

Zuhause lasse sich die Farbe bei der Haarwäsche mit einem Conditioner, in dem auch solche direktziehende Farbpigmente enthalten sind, immer mal wieder auffrischen oder nacharbeiten. Das hat sogar Vorteile: Durch die ersten feinen grauen Haare und den Farbkick "entsteht eine belebende Nuance", so Dagné.

Gute Grauabdeckung dank Intensivtönungen

Tauchen immer mehr graue Haare auf, würde Dagné zur Intensivtönung greifen. "Hier wird mit einer extrem geringen Oxidationszugabe und durch Additive eine durchaus intensivere Tönung geschaffen, die einen Grauanteil von 15 bis 30 Prozent locker abdeckt", beschreibt der Friseurmeister die Wirkung des Produktes.

Eine Intensivtönung pflegt auch das Haar: "Der Glanz und die Haarglätte wird erreicht durch Glyzerin, das die Struktur stärkt und Feuchtigkeit bindet, durch Kokosöl für mehr Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit sowie durch eine Ammoniumverbindungen und Cocamidopropyl Betaine, welche den Glanz verstärken und die Farbbrillanz erhöhen."

Strähnchen für den natürlichen Look

Nimmt das Grau überhand im Haar, empfiehlt der Friseurmeister aus Worms seinen Kunden, Strähnen im Naturton zu machen oder durch das Beimischen eines leichten Modetones die Haare einzufärben. "Das kaschiert auch super", sagt Dagné. Nach und nach wird diese Farbe immer intensiver eingesetzt.

Finger weg von Blondierungen

Allerdings sollte man mit grauer Haarpartie auf einiges verzichten: "Unter unseren Coloristen gilt: Je älter der Kunde, desto heller sollte der Farbton der Haare sein", sagt Dagné. Gut sei Hellbraun oder gleich ein Blondton. Denn hellere Töne zeichnen die Haut weicher - was optisch Falten kaschiert. "Dunkle Farben lassen oftmals älter wirken, als man ist. Und eine Frau ist an ein stärkeres Make-up gebunden, um den Teint strahlen zu lassen."

Und der Friseurmeister hat einen weiteren Tipp: "Lassen Sie sich nicht zu einer Blondierung überreden, denn Blondieren funktioniert auf weißem beziehungsweise grauem Haar nicht."

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