Mehr als ein Symbol Eheringe aus Gold? Gängige Materialien im Überblick
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Es muss nicht immer (Gelb-) Gold sein: Wer die passenden Eheringe für die eigene Hochzeit sucht, kann zwischen vielen weiteren Materialien wählen. Silber, Platin, Edelstahl und Co. – die folgende Kompaktübersicht stellt gängige Goldalternativen und ihre Vorzüge vor.
1. Eheringe aus Gold: Zeitloser Klassiker
Wer an Trauringe aus Gold denkt, meint zumeist Gelbgold. Dieses Edelmetall gehört nach wie vor zu den beliebtesten Materialien für Eheringe. Gold fasziniert die Menschen schon seit jeher, es hat einen klassischen, zeitlosen Charakter. Da Gold aber auch eine relativ geringe Dichte besitzt, wird es in aller Regel mit anderen Metallen legiert. Nur so können stabile, widerstandsfähige Eheringe für den alltäglichen Gebrauch hergestellt werden.
Die entstandenen Materialmischungen wirken sich dabei nicht nur auf die Farbe des entstandenen Goldes aus, sondern auch auf den Preis. Die Reinheit des Goldes, die in Karat angegeben wird, bestimmt die Kosten: Je reiner das Gold, desto teurer sind auch die aus diesem Material gefertigten Trauringe.
2. Farbige Goldlegierungen: Weißgold, Graugold, Rosé-, und Rotgold
Eine weitere Besonderheit von Gold ist, dass es durch die Legierung mit anderen Metallen sehr schöne Farbtöne annehmen kann. Diese erfreuen sich bei angehenden Eheleuten immer größerer Beliebtheit. Wird zum Beispiel Kupfer beigegeben, entstehen Rottöne: vom zarten Rosé bei wenig Kupfer bis zum kräftigeren Rotgold mit höherem Kupferanteil. Das edle Weißgold entsteht durch die Legierung von Gold mit Silber, Palladium oder Mangan. Graugold ist dagegen das Ergebnis einer Mischung von Gold und eher geringen Anteilen an Palladium. Sehr schön anzusehen sind auch Ringe, die die verschiedenen Farbtöne kombinieren.
3. Silber für Trauringe? Schöner Schimmer
Silber schimmert wunderbar weißlich und ist daher ein beliebtes Material für Schmuck. Für Trauringe allerdings eignet es sich nur bedingt: Es ist ein recht anfälliges Material, das durch den Alltagsgebrauch schnell Abnutzungserscheinungen zeigen kann. Weiterhin verfärbt sich Silber unter Umständen, wenn es nicht durch eine sogenannte Rhodinierung chemisch vorbehandelt wurde. Auch wegen der verhältnismäßig geringen Anschaffungskosten empfiehlt sich Silber somit eher als Material für Verlobungsringe als für tatsächliche Eheringe.
4. Wie eine gute Ehe: Platin ist beständig
Platin ist ein ganz besonderes Edelmetall. Es kommt weitaus seltener vor und lässt sich schwerer abbauen. Platin ist zudem härter als Gold – in den Augen vieler Schmuckliebhaber aber sicher nicht weniger edel. Aus diesen Gründen kommt es auch immer öfter als Material für Trauringe zum Einsatz. Preislich wirken sich die vielen positiven Eigenschaften des Edelmetalls mit der charakteristischen dunkelgrauen Farbe jedoch ebenfalls aus: Eheringe aus Platin zählen zu den teuersten überhaupt und können unter Umständen durchaus auch als Wertanlage angesehen werden.
5. Spannende Alternativen: Edelstahl und Titan
Robust, schön anzusehen – und ausgesprochen erschwinglich: Trauringe aus Edelstahl und Titan bringen zahlreiche positive Eigenschaften mit und werden gerade von jüngeren Eheleuten zunehmend nachgefragt. Die Seite "ratgeber-hochzeit.de" empfiehlt sie etwa aufgrund des weichen Tragegefühls und der Hautfreundlichkeit. Da Ringe aus diesen Materialien im Nachhinein nur sehr schwer bearbeitet werden können, sollten Interessenten beim Anpassen sehr sorgfältig sein.