Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Große Unterschiede Scheidungskinder: Reaktionen auf Scheidung der Eltern
Scheidungskinder können auf sehr unterschiedliche Art und Weise auf die Trennung der Eltern reagieren. Das kommt zum einen darauf an, wie sich die Eltern trennen und zum anderen spielt auch das Alter der Kinder eine sehr große Rolle.
Scheidungskinder und die Reaktion auf die Scheidung
Trotz, Angst, Wut, Trauer und Verzweiflung – das sind nur einige der Reaktionen von Kindern, wenn Eltern sich scheiden lassen. Jede Scheidung ist anders und jedes Kind zeigt eine andere Reaktion. Eines beobachten Wissenschaftler aber sehr häufig, nämlich dass Scheidungskinder sich oftmals selbst die Schuld am Scheitern der Ehe ihrer Eltern geben.
Besonders Kinder im Kindergartenalter, die sich in dieser Phase als Mittelpunkt der Familie verstehen, geben sich die Schuld, wenn sich die Eltern trennen. Bei kleinen Kindern und auch bei Schulkindern werden dagegen ganz andere Reaktionen sichtbar.
Jede Reaktion ist anders
Die Reaktion der meisten kleinen Kinder auf die Scheidung der Eltern ist Angst. Sie haben Angst davor, dass nach dem Papa vielleicht auch noch die Mama geht und diese Reaktion kann sogar bis zum Bettnässen führen.
Ältere Scheidungskinder gehen dagegen mit der Scheidung der Eltern einfacher um. Sie fühlen Verantwortung zum Beispiel für die Mutter, wenn der Vater die Familie verlassen hat.
Sie bieten sich auch als Gesprächspartner an und übernehmen in diesem Fall eine Rolle, für die sie im Grunde noch viel zu jung sind. Auf der anderen Seite kann es aber auch zu Wut und zu Trauer kommen.
