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Partnerschaft: Warum im Bett nichts mehr läuft und was Sie dagegen tun können


Partnerschaft
Nach 6 1/2 Jahren lässt der Sex nach

Für eine glückliche Partnerschaft ist ein erfülltes Sexleben wichtig. Allerdings ist es gar nicht einfach, dieses über die Jahre hinweg aufrecht zu erhalten. Das bestätigt auch eine aktuelle Studie von Parship, für die 2000 Singles und Nichtsingles zwischen 18 und 65 Jahren befragt wurde. 68 Prozent von ihnen gaben an, dass der Sex nach sechseinhalb Jahren Beziehung weniger werde. Wir verraten, was zu tun ist, damit aus Frust wieder Lust wird.

04.11.2010|Lesedauer: 2 Min.
vdb
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Routine und Alltag sind Lustkiller

68 Prozent der befragten Männer und Frauen machten eine gewisse Routine im Bett für selten gewordene Schäferstündchen verantwortlich. Doch auch der Alltagsstress raubt mehr als jedem Dritten Zeit und Muße. Jeder Dritte gab zudem an, häufig schlichtweg keine Lust zu empfinden. Andere Probleme und Sorgen nehmen bei jedem Fünften so viel Raum ein, das die Sexualität in den Hintergrund gerät. Auch wenn Kinder im Haus sind, wird der Sex weniger: 18 Prozent gaben an, dass ihr Intimleben leide, seit sie Eltern sind.

Partnerschaft: Tipps gegen die Flaute im Bett.Vergrößern des Bildes
Partnerschaft: Tipps gegen die Flaute im Bett. (Quelle: imago-images-bilder)

Aufeinander eingehen und miteinander reden

Aber eine glückliche Beziehung kommt dauerhaft nicht ohne Sex aus. Deshalb ist es wichtig, die mangelnde Intimität zu erkennen und innerhalb der Partnerschaft anzusprechen. In einem Gespräch zum Thema Sex sollten Sie und Ihr Partner zu Wort kommen. Dabei sollten Sie einander geduldig zuhören und sich gegenseitig keine Vorwürfe machen. Wahrscheinlich ist Ihr Gegenüber froh zu hören, dass auch Sie die gemeinsamen Momente mit ihm im Bett vermissen. Ein Gespräch über Wünsche und Vorlieben kann das Interesse am Körper des anderen erneut wecken. Nehmen Sie sich Zeit und gehen Sie aufeinander ein!

Zweisame Zeit für die Partnerschaft

Dafür kann es auch sinnvoll sein, über das Wochenende gemeinsam wegzufahren oder einen zweisamen Urlaub zu planen. Wenn Sie abseits des Alltags wieder Ruhe füreinander finden, ist das ein erster Schritt zurück zur Sexualität. Aber Vorsicht: Von stressigen Städtetrips sollten Sie bei Ihrer Planung absehen. Wenn weder Gespräche noch gemeinsame Zeit etwas bringen, die Beziehung aber sonst intakt ist, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Andauernde Unlust kann auch organische Ursachen haben.

Sex nicht überbewerten

Sex ist allgegenwärtig. Ob auf Plakaten, im Fernsehen oder beim Einkaufen – erotische Bilder sind unausweichlich. Ihre Aussage: Sex macht glücklich und wer Sex hat ist erfolgreich. Aber mal ehrlich: Sexualität wird in der Regel viel schlichter gelebt, als man glaubt. Machen Sie sich bewusst, dass kaum ein anderer Lebensbereich derart mit Normen und Erwartungen überfrachtet ist, wie die körperliche Liebe und lassen Sie sich davon nicht fremd steuern. Unrealistische und unerreichbare Ideale der Werbewelt sind oft für Lust-Verlust verantwortlich. Die Wahrheit ist: Man kann durchaus weniger exotische Dinge tun - Hauptsache, sie tun beiden Partnern gut. Denn Sex geht genau zwei Menschen etwas an.

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