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Kinderlieder singen: Quiz, Wirkung, Förderung


Singen mit Kindern
Sind Sie ein Kinderlieder-Experte?

Schon kleine Kinder lieben Musik. Selbst Babys, die zwar noch nicht sprechen können, erfreuen sich an Rhythmen und Melodien. Dabei reicht es den Kids längst nicht aus, wenn die Eltern eine Kinderlieder-CD einlegen - Mama und Papa sollen gefälligst selbst singen und mittanzen. Also tun Sie Ihrem Nachwuchs den Gefallen und überprüfen Sie in unserem Kinderlieder-Quiz gleich einmal Ihr Repertoire. Kommen Sie über die erste Strophe von "Alle meine Entchen" hinaus?

Aktualisiert am 16.05.2014|Lesedauer: 2 Min.
t-online, dpa, rev
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Zuerst ist es ein zufriedenes Glucksen, später leuchten die Augen und es wird vielleicht noch zögerlich mit den Händen geklatscht - schon die Allerkleinsten erfreuen sich sichtbar an Musik. Wenn Mama das müde Baby in den Schlaf singt oder Papa mit dem Einjährigen Kniereiterspiele macht, erleben viele Eltern, was Rhythmus und Melodie bewirken können.

Kinderlieder fördern die Kleinen in ihrer Entwicklung.Vergrößern des Bildes
Keine Chance für Singmuffel! Kinderlieder fördern die Entwicklung der Kleinen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Ob Rock, Folk oder Klassik spielt keine Rolle

"Jedes Kind hat ein angeborenes musikalisches Potenzial", sagt die Musik- und Konzertpädagogin Stephanie Riemenschneider, Lehrbeauftragte für Musikvermittlung/Konzertpädagogik an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und für "Musik in der frühen Kindheit" an der Hochschule Niederrhein. "Je früher und je reichhaltiger das Angebot, desto besser. Babys und Kleinkinder hätten noch keine festen Musikvorlieben, sie hören fast alle Klänge gerne und staunen über die unterschiedlichen Töne, Lautstärken und Rhythmen."

Riemenschneider empfiehlt: "Die Kinder haben Interesse an allem, also sollte man ihnen eine möglichst breite Palette an Musik anbieten, egal ob Rock, Folk oder Klassik." Dabei reicht es nicht, eine CD in die Stereoanlage zu schieben oder die Sogs vom iPod abzuspielen. "Musik-Lernen funktioniert wie das Sprache-Lernen, es braucht ein lebendiges Gegenüber." Entsprechend ist Mitsingen und -tanzen angesagt.

Eltern müssen die eigenen Hemmungen überwinden

"Musik und Töne sollten als etwas ganz Natürliches im Alltag empfunden werden", sagt Hendrike Rossel vom Verband deutscher Musikschulen. Dabei stört es kaum, wenn Mama oder Papa nicht immer den richtigen Ton treffen - die Freude an der Musik ist das Wichtigste. Wer noch Hemmschwellen abbauen muss, kann auf diverse Angebote zurückgreifen, beispielsweise von Musikschulen. "Es gibt eine ganze Menge Kurse für Eltern, die sich vielleicht noch nicht trauen, mit dem Kind alleine zu musizieren." Die Gruppen richten sich meist an Eltern mit Kindern ab eineinhalb Jahren. Eltern und Kinder lernen dort Finger- oder Kniereiterspiele wie "Hoppe, hoppe Reiter" kennen und bekommen Tipps, wie sie Musik und Rhythmus spielerisch in den Alltag integrieren können. Für zuhause können die Eltern zum Beispiel auch eine Musikkiste aufstellen. Gefüllt mit Rasseln, Schütteleiern, Triangel oder Xylophon können sich die Kinder damit beschäftigen, Klänge und Rhythmen ausprobieren.

Wie Musik die Kindesentwicklung fördert

Kinderlieder machen den Kleinen aber nicht nur viel Spaß, sie unterstützen auch deren Entwicklung. So beeinflusst sowohl das Musikhören als auch das Musikmachen die Leistungskapazität des Gehirns in vollem Umfang. Es werden die Gehirnregionen für Gedächtnis, Lernen, Kreativität und Emotionen angeregt. Dadurch dass Kinder zudem Sprache vor allem über Melodie, Tonlagen und Sprechrhythmus erlernen, fördert Musik auch die sprachliche Entwicklung.

Also, alle Singmuffel sollten sich auf jeden Fall ein Herz fassen und gemeinsam mit ihren Kids ihre Versionen von "Alle meine Entchen" oder "Hänschen klein" durch die Wohnung schmettern.

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