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Erziehung: Bei diesen Sätzen schalten Kinder auf Durchzug


"Das wird Folgen haben!"
Bei diesen zehn Sätzen schalten Kinder auf Durchzug

Wie es Eltern und Kindern gelingt, auf einer Wellenlänge zu kommunizieren und bei welchen Sätzen von Eltern der Nachwuchs direkt auf Durchzug schaltet.

Aktualisiert am 23.09.2020|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online
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"Alle anderen dürfen!" Die kleine Lisa hat diesen Satz zu ihrer Geheimwaffe gemacht. Sie weiß, bei Mama klappt das eigentlich immer. Heute gibt es aber eine Überraschung: "Wer sind denn alle?", fragt Mama interessiert. Jetzt muss Lisa scharf nachdenken. Seit wann fragt denn Mama nach?

Erziehung: Es gibt Sätze, bei denen schalten Kinder einfach auf Durchzug.Vergrößern des Bildes
Erziehung: Es gibt Sätze, bei denen schalten Kinder einfach auf Durchzug. (Quelle: Nastia11/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wie funktioniert gute Kommunikation mit dem eigenen Kind?

Jan-Uwe Rogge und Angelika Bartram klären in ihrem Ratgeberbuch "Wie Sie reden, damit Ihr Kind zuhört und wie Sie zuhören, damit Ihr Kind redet" viele Missverständnisse in der Kommunikation zwischen Eltern und Kindern. Sie gehen das Thema mit viel Humor an. An typischen aus dem Leben gegriffenen Eltern-Kind-Dialogen zeigen sie, wie Erziehung mit Herz und Verstand funktionieren kann: nämlich mit guten Gesprächen.

Vieles wird plötzlich einfacher, wenn Mama oder Papa ein Kommunikationsprofi ist. Gestik, Mimik und Stimmklang machen über 90 Prozent einer Information für ein Kind aus. Kinder, so kann man feststellen, wollen es den Erwachsenen eigentlich gar nicht schwer machen. Aber genauso wie Eltern selbst wünschen sich auch Kinder Klarheit und Respekt. Eltern, die das wissen, sind eindeutig im Vorteil.

Bei diesen Sätzen schalten Kinder auf Durchzug

Eine Standpauke beeindruckt die kleinen Chaoten zum Beispiel wenig, wenn sie zum hundertsten Mal gehalten oder gar nicht erst verstanden wird. Stattdessen: "Ich möchte, dass du jetzt aufräumst!" Papa schaut seinem Spross direkt in die Augen und macht klar, was er will. Sprache kann auch magisch sein: Ein einziges Wort zur rechten Zeit glättet Wogen, schafft Vertrauen, setzt Grenzen – oder bringt zum Lachen.

Genauso wie direkter Blickkontakt und eine offene Körperhaltung beim "aktiven Zuhören" den Heranwachsenden dazu bringen kann, sich über ein "Passt schon" hinaus mitzuteilen. Mit diesen "Nervsätzen" erreichen Sie hingegen bei Ihrem Nachwuchs gar nichts:

  1. "Lass das bitte sein!"
  2. "Muss ich dir denn alles dreimal sagen?!"
  3. "Muss ich jetzt wieder laut werden?!"
  4. "Das wird Folgen haben!"
  5. "Beeil dich, wir wollen jetzt los!"
  6. "Wollen wir nicht mal...?"
  7. "Wie war's denn heute in der Schule?"
  8. "Das hast du nun davon!"
  9. "Wenn du zu spät kommst, wirst du schon erleben, was du davon hast!"
  10. "Sei vorsichtig!"

Buch-Tipp: "Wie Sie reden, damit Ihr Kind zuhört & wie Sie zuhören, damit Ihr Kind redet" von Jan-Uwe Rogge und Angelika Bartram. GU-Verlag. ISBN: 9783833820977. 16,99 Euro.

Verwendete Quellen
  • Jan-Uwe Rogge und Angelika Bartram: "Wie Sie reden, damit Ihr Kind zuhört & wie Sie zuhören, damit Ihr Kind redet", GU-Verlag
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