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Rattenkäfig: Tipps zu Größe und Standort


Ratten
Rattenkäfig: Tipps zu Größe und Standort

Die Haltung von Ratten ist nicht so einfach wie bei anderen Nagetieren. So braucht ein Rattenkäfig beispielsweise eine ausreichende Größe, damit sich die Tiere darin wohlfühlen. Auch der Standort ist entscheidend für das Wohl der Tiere.

Aktualisiert am 20.06.2014|Lesedauer: 2 Min.
om (CF)
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Anforderungen an den Standort

Ratten stellen spezielle Bedürfnisse an den Standort ihrer Behausung. Direkte Sonneneinstrahlung, Zugluft und Temperaturschwankungen mögen sie beispielsweise gar nicht. Daher sollte der Rattenkäfig weder auf einem zugigen Flur noch direkt am Fenster stehen. Eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent und eine Raumtemperatur von gut 22 Grad sind für die Haustiere ideal, eine direkte Nähe zur Heizung sollte dabei vermieden werden.

Aufgrund ihres starken Eigengeruchs sollten Sie den Käfig der Nager besser nicht im Schlafzimmer platzieren. Auch die Küche ist kein guter Standort, haben Ratten doch selbst "einen sehr sensiblen Geruchssinn", wie Tierexpertin Valentina Kurscheid im ZDF-Magazin "Volle Kanne" erklärt. In einem viel genutzten Wohnraum wie dem Wohnzimmer fühlen sich die Ratten besonders wohl, weil sie gern in der Nähe ihres Halters sind.

Rattenkäfig: Je größer, desto besser

Nicht nur der Standort muss sorgfältig gewählt werden, sondern auch die Größe der Nagetierbehausung. Ratten sind sehr gesellige Tiere, daher sollten Sie sie nur in der Gruppe halten – das allein setzt eine bestimmte Größe des Käfigs voraus.

Farbratten benötigen mindestens einen Quadratmeter Platz, bei mehreren Tieren erhöht sich auch der Platzbedarf. Da Ratten sehr aktiv sind, viel umherlaufen, buddeln und klettern, ist ein mehrstöckiger Rattenkäfig mit mindestens drei Ebenen beziehungsweise Zwischenböden, die über kleine Treppen miteinander verbunden sind, empfehlenswert. Diese sollte aufgrund der Nagetätigkeit der Tiere nicht aus Holz, sondern möglichst aus Metall sein. Aquarien oder Terrarien eignen sich nicht, da hier die Luftzirkulation nicht gegeben ist.

Verstecke und Schlupfwinkel schaffen

Der Nagetierkäfig sollte zudem nicht von oben, sondern von der Seite zu öffnen sein. „Sonst käme nämlich der sogenannte Greifvogel-Effekt zum Tragen. Will der Besitzer etwas in den Käfig legen, könnten die Tiere panisch reagieren“, so Kurscheid. Um dies zu vermeiden, sollten Sie das Rattenquartier etwas erhöht platzieren. Schaffen Sie zudem möglichst viele Versteck- und Schlupfwinkel, zum Beispiel aus Pappschachteln oder Keramikröhren. Klettertaue und ein kleines Schlafhäuschen bieten die Möglichkeit, zu spielen oder zu ruhen.

Damit all diese Extras Platz finden, muss der Käfig die passende Größe aufweisen. Für zwei bis sechs Ratten empfiehlt der Deutsche Tierschutzbund einen Käfig von mindestens 100 Zentimeter Breite, 50 Zentimeter Tiefe und 120 Zentimeter Höhe. Die Käfigstäbe sollten dabei nicht weiter als 15 Millimeter voneinander entfernt sein. Geeignet sind beispielsweise Käfige für Papageien. In der Mitte des Rattendomizils befindet sich nach Angaben des Deutschen Naturschutzbundes idealerweise ein Freiplatz.

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