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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Haustiere Die Deutsche Dogge, einer der größten Hunde
Die Deutsche Dogge gehört zu den körperlich größten Hunderassen überhaupt: Bereits das Weibchen kann eine Höhe von 72 Zentimetern erreichen. Rüden werden dagegen 80 Zentimeter hoch und mehr. Damit nicht genug, schwankt das Gewicht zwischen beachtlichen 50 bis 65 Kilogramm (Weibchen) und 90 bis 95 Kilogramm (Rüden).
Größter Hund: Herkunft war lange Zeit unklar
Mit diesen körperlichen Dimensionen ist die Deutsche Dogge sicherlich nicht Jedermanns Sache. Bei genauerem Betrachten strotzen diese Hunde allerdings nur so vor Eleganz und Schönheit – sei es durch ihr samtweiches, glänzendes Fell oder die ausdrucksstarke, kantige Schnauze.
Der Ursprung der Dogge ist nicht ganz so eindeutig wie bei anderen Artgenossen: Einst konnte sie keiner bestimmten Rasse zugeordnet werden. Die Herkunft wurde daher irgendwo zwischen einem Windhund und dem Englischen Mastiff vermutet. Die Bezeichnung „Deutsche Dogge“ fand 1878 die erste Erwähnung. Allerdings gab es bereits zuvor verschiedene Ausprägungen der Rasse. Um 1880 herum wurden die Zuchtstandards anlässlich einer Ausstellung in Berlin erstmals klar definiert.
Deutsche Dogge ist ein idealer Familienhund
Obwohl man der Deutschen Dogge aufgrund ihrer beachtlichen Größe nicht unbedingt ein großes Zuneigungsbedürfnis attestieren würde, braucht sie sehr viel Liebe und Zuwendung von ihrem Besitzer.
Das Zusammenleben mit dem Tier ist daher von einer großen Anhänglichkeit geprägt und verlangt dementsprechend einen beachtlichen Zeitaufwand. Besonders gerne schläft das Tier in der Nähe des Herrchens – längere Trennungen, so beispielsweise im Zuge eines Urlaubs, können problematisch sein.
Gegenüber fremden Tieren und Menschen gibt sich die Deutsche Dogge zunächst zurückhaltend und misstrauisch. Selbst in Gefahrensituationen wirkt der Hund allerdings nie aggressiv oder kämpferisch, obwohl es seine Proportionen durchaus erlauben würden. Mit diesen Eigenschaften qualifiziert sich die Deutsche Dogge als ein perfekter Familienhund.
Eine Einschränkung besteht bei den freizeitlichen Aktivitäten: Da der kräftige Vierbeiner einen besonderen Knochenbau aufweist, eignet er sich kaum für den klassischen Hundesport sowie das Erlernen der gängigen Tricks.