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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Hundehaltung Wie viel Zeitaufwand für Hunde nötig ist
"Der Hund ist des Menschen bester Freund" heißt es so schön. Allerdings ist die Haltung eines Hundes keine Aufgabe, die Sie auf die leichte Schulter nehmen sollten. Ein Vierbeiner als neues Familienmitglied braucht viel Zeit und tägliche Beachtung. Bevor Sie also zum Hundebesitzer werden, sollten Sie folgende Überlegungen anstellen. Klicken Sie sich in unserer Fotoshow durch beliebte Hunderassen der Deutschen.
Hunde kosten Zeit und Geld
Hunde brauchen Auslauf - das ist klar. Der Zeitaufwand richtet sich dabei nur zum Teil nach der Hunderasse und muss deren unterschiedlichem Bewegungsdrang Rechnung tragen. Als Faustregel hierfür gilt: Große und besonders lauffreudige Rassen oder Jagdhunde benötigen mehr Bewegung als zum Beispiel kleine oder Zwergrassen .
Dieser Zeitaufwand für Hunde muss einkalkuliert werden
Experten des Verbandes für das Deutsche Hundewesen (VDH) e.V. raten daher, dass Sportbegeisterte sich eher für die lauffreudigen Hunderassen entscheiden sollten. Denn sie eignen sich gut als Begleiter zum Radfahren, Reiten oder Joggen. Gerade, wenn Sie sich für einen Husky entscheiden, sollten Sie davon ausgehen, dass das Tier täglich bis zu vier Stunden Auslauf benötigt. Das liegt daran, dass die Schlittenhunde einen großen Bewegungsdrang verspüren und Sie somit mehrmals am Tag mit Ihrem Tier Gassi gehen müssen.
Die Aufmerksamkeit, die auf das Spazierengehen entfällt, liegt bei anderen Rassen im Schnitt bei zwei Stunden täglich. Kleinere Hunde hingegen brauchen deutlich weniger Auslauf, ihnen reicht vielleicht auch schon ein etwas ausgedehnterer Spaziergang am Tag und mehrmals kleinere Gänge nach draußen, um ihrem Bedürfnis nachzukommen. Der VDH rät, den tatsächlichen Aufwand je Hunderasse beim jeweiligen Züchter nachzufragen.
Hundeerziehung braucht viel Geduld
Auch die Hundeerziehung ist zeitintensiv. Professionelle Hilfe leisten oftmals Hundeschulen, die am Wochenende mit Rat und Tat bei der Ausbildung des Vierbeiners helfen. Generell gibt es einige grundlegende Hundekommandos, die Sie mit Ihrem Hund trainieren sollten. "Sitz", "Platz", "Hier" und "Fuß" sind absolute Basics, die jeder Hund beherrschen sollte. Seien Sie sich bewusst, dass das Einstudieren der Kommandos viel Zeit und Geduld braucht - zugleich ist es aber gerade bei großen Hunden unerlässlich. Das Hundemagazin "partner-hund.de" rät: Vermitteln Sie Ihrem Hund, dass es sich lohnt, Ihnen zu folgen.
So viel Aufmerksamkeit benötigt ein Hund
Neben dem Spazierengehen will ihr Vierbeiner regelmäßig gefüttert werden und manchmal auch ausgedehnt spielen. Auch sollten Sie Ihren Hund nur möglichst kurz allein lassen, denn schließlich handelt es sich bei den Vierbeinern um ausgewiesene Rudeltiere. Ein weiterer Aspekt kommt der Pflege der Hunde zu. Vor allem, wenn Sie eine langhaarige Hunderasse besitzen, können hier einige Stunden in der Woche als Zeitaufwand für Hunde einkalkuliert werden. Doch auch kurzhaarige Hunde brauchen Aufmerksamkeit: Augen, Ohren und Krallen sollten Sie ebenfalls pflegen. Die jeweilige Hunderasse sollte bei Ihren Überlegungen also eine entscheidende Rolle spielen.