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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Am Dienstag ist es so weit So schützen Sie Ihre Augen bei einer Sonnenfinsternis
Eine Sonnenfinsternis ist ein besonderes Ereignis, dass sich viele Menschen anschauen. Um die Augen nicht zu gefährden, sollten Sie sich schützen.
Dass der Mond sich vor die Sonne schiebt, kommt nicht alle Tage vor – das letzte Mal liegt zwei Tage zurück. Am 29. März 2025 ist es wieder so weit. Und vielleicht gehören Sie ja zu den Glücklichen, die bei klarem Himmel das Naturphänomen beobachten können.
Ungeschützt in den Himmel zu schauen, ist aber keine gute Idee. Davor warnt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Denn die Strahlung und das Licht der Sonne können die Netzhaut im Auge schädigen. Und zwar schon innerhalb kürzester Zeit so stark, dass das Sehvermögen dauerhaft leidet. Tückisch daran: Es gibt kein Warnsignal, denn Netzhautschäden schmerzen nicht.
Wie schützt man sich gut beim Blick in den Himmel?
Sich einfach die Sonnenbrille auf die Nase zu setzen, reicht laut BfS längst nicht. Und auch von selbstgebastelten Schutzmitteln wie rußgeschwärzten Gläsern oder schwarzen Filmstreifen raten die Experten ab.
Es muss eine spezielle Sonnenfinsternis-Brille sein. Die erkennt man daran, dass sie nach der Norm DIN EN ISO 12312-2:2015 ("Filter für die direkte Beobachtung der Sonne") zertifiziert sind.
Hat man noch von vorherigen Sonnenfinsternissen eine Brille in der Schublade, darf sie keine Risse oder Beschädigungen haben. Denn dann ist der Filter darin möglicherweise nicht mehr so wirksam, wie er sein sollte.
Gefährlich: Kameralinsen bündeln das Licht nochmals
Auch wer die partielle Sonnenfinsternis durch ein Teleskop oder die Kamera beobachten will, braucht Schutz für seine Augen. Umso mehr sogar, denn die Linsen bündeln das Sonnenlicht zusätzlich. Der Rat des BfS lautet daher: Geeignete Filteraufsätze oder Folien aus dem Fachhandel vor der Linse anbringen.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn