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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Hochwassergefahr Die Elbe: Mächtiger Strom auf dem Weg zur Nordsee
Städte durchquert sie auf ihrer Reise ebenso wie ländliche Gebiete: Die Elbe bereist Deutschland von Ost nach West. Lesen Sie hier Spannendes und Wissenswertes rund um den Verlauf des Flusses – und warum Umweltschutz hier mehr denn je kein Selbstzweck ist.
Vom Gebirge ins Meer: So verläuft die Elbe
Der Ursprung der Elbe befindet sich in Tschechien: Im Riesengebirge entspringt der Fluss. Bereits hier kann der Wasserstand des Flusses stark variieren. Aufgrund der Schneeschmelze kann schnell ein Hochwasser entstehen, auch Niederschläge können diesen natürlichen Vorgang auslösen.
In der Nähe von Děčín überschreitet die Elbe die Grenze nach Deutschland. Hier durchquert sie zunächst den Osten Deutschlands und passiert den Hamburger Hafen sowie Cuxhaven, bevor sie dann in die Nordsee mündet. Insgesamt legt die Elbe auf ihrer Reise eine Strecke von 1.100 Kilometern zurück.
Hoher Wasserstand: Umwelt- und Hochwasserschutz an der Elbe
Der Wasserstand der Elbe variiert im Verlauf des Flusses nicht nur auf natürliche Weise, sondern auch durch Menschenhand immer wieder. Sowohl Schutzdeiche als auch Begradigungen des Flusses können in Hochwasser resultieren, weil sich die potenzielle Überflutungsfläche so stark verringert.
Aus diesem Grund spielen verschiedene Umweltschutzprojekte, beispielsweise an der Mittleren Elbe, eine wichtige Rolle: Die Erhaltung sogenannter Rückhalteflächen, zum Beispiel Wälder und Flussauen, sind nicht nur für die dort ansässigen Tiere und Pflanzen relevant – die Maßnahmen bieten auch einen wirksamen Schutz vor Hochwasser, weil die Auenwälder große Mengen Wasser aufnehmen können.
In den letzten Jahren gründeten sich verschiedene Umweltprojekte mit Renaturierungsmaßnahmen rund um die Elbauen, der Hochwasserschutz ist hier ein wichtiger Aspekt.